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Ja, er hat ihn gefunden den Jungbrunnen. Der Schlagzeuger, der 1947-49 mit Lester Young spielte, von 1949-52 fixer Bestandteil des Charlie Parker Quintets war, am Schlagzeug gesessen hat, wenn Thelonious Monk, Lennie Tristano und Bud Powell in die Tasten gegriffen haben, Gigs mit Miles Davis, Dizzy Gillespie und Stan Getz gegeben hat, ist unermüdlich. Diesmal steht vermehrt Monkisches wie u.a. „Trinkle Tinkle“ auf dem Programm, das Album allerdings eröffnet eine wunderbare Version von „Greensleeves“. Roy Haynes umgibt sich mit jungem Jazzblut: Martin Bejerano, p, David Wong, b, und Jaleel Shaw, saxl. Gemeinsam bringt man Methenys „Question & Answer“, Berlins „Remember“ und Oliver Nelsons „Butch and Butch“ auf hohem Niveau zu Tonträger. Dieser Live Mitschnitt aus dem Birdland NY vermittelt Haynes Freude am Spielen als auch am Führen einer Band. Haynes setzt Akzente, treibt an, bedient wuchtig die Bestandteile seines Sets, oder gibt dem Bebop und den Balladen durch zärtlich, filigranes Spiel seinen Charakter. Der nächstes Jahr 80 Jahre werdende Roy Haynes lässt mit seiner gestalterischen Kraft viele Jüngere weit hinter sich!! (Christian Bakonyi, 2004)