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Soviel gegenwärtige, ganz aktuelle Musik der jungen US-Szene steckt im Programm des P&B, da ist ein Blick zurück ganz angebracht. Schließlich gibt es ja noch ältere Musiker, die den Avantgarde-Ansatz des „New Thing“ der 1960er Jahre gegen alle Widerstände hochhalten. Als John Coltrane 1967 starb, hatte er sich gewünscht, dass Ornette Coleman und Albert Ayler bei seiner Beerdigung spielen. Drei Jahre später war auch Ayler tot, hinterließ aber eine noch heute aufwühlende Musik, in der radikale Abstraktion und eine gegenläufige Bewegung hin zu traditionellen Musiken in eins fließen. Der Bassist und Komponist William Parker ist einer der Protagonisten der New Yorker Free-Thing-Szene und Initiator des Vision Festivals. Zusammen mit Roy Campbell spielt er im Pyramid Trio. Joe McPhee hat in den 1960er Jahre mit Don Cherry gespielt, später einige meisterliche Alben für das Schweizer „HatHut Records“-Label eingespielt und tourt heute regelmäßig mit Ken Vandermark, Evan Parker und dem Survival Unit Trio. Auch Warren Smith ist Teil der New Yorker Szene, spielte mit Sam Rivers, ist aber auch auf Van Morrisons „Astral Weeks“ zu hören und veröffentlichte auch einige Alben als Leader. Man sieht schon: hier haben sich ein paar legendäre Typen zusammen getan, um von der Musik eines noch legendäreren Typen zu erzählen. (Pressetext)