Mon March 2, 2009
20:30

Malcolm Braff Solo (BRA)

Malcolm Persson Braff: piano

Achtung: Das geplante Trio-Konzert ist aufgrund einer Erkrankung von Alex Blake abgesagt!! Malcolm Braff spielt SOLO!!

Sorry this part has no English translation

Malcolm Braff ist ein Surrealist und ein magischer Feuerball. Seine Musik ist selbstlos und seine Präsenz ist überwältigend. (Erik Truffaz)
Das Malcolm Braff Trio „Yele\\\\\\\" scheint Energie unmittelbar in Musik zu verwandeln. Das Trio hat einen eigenständigen, gleichwohl authentischen und harmonischen Sound geschaffen. Die fast autonom wirkenden Improvisationen der drei Musiker fusionieren zu einem schillernd orchestrierten Gesamtklang, obwohl keines der prägenden Elemente für sich allein ein Novum ist: weder die Verschmelzung von zeitgenössischem Jazz mit afrikanischen Musikstilen, noch die Harmoniefähigkeit, extrem individueller Spielweisen, ebenso wenig die unorthodoxe Auslotung und Oberschreitung der Instrumentalgrenzen. Geprägt von der Vielfalt der Kulturen hat sich das Trio auch musikalisch kultureller Vielfalt verschrieben. Malcolm Braff, in Brasilien geboren, auf den Kapverden und im Senegal aufgewachsen, lebt und arbeitet als Jazzpianist und Entwickler von Gesellschaftsspielen in der Schweiz. Zum Trio gehören außerdem am Bass der aus Panama stammende Alex Blake sowie Djembe-Spieler Yaya Ouattara aus dem Vielvölkerstaat Burkina Faso, der inzwischen ebenfalls in der Schweiz lebt. Ouattara, sagenhafter Virtuose an der Kelchtrommel, erlernte das traditionelle musikalische Handwerk von klein auf: unterschiedliche Rhythmen für unterschiedliche Lebensphasen und Stimmungen. Sein Wissen und Können ergänzte er später um Mandinka-Einflüsse aus Niger, Mali, Ghana und von der Elfenbein-Küste. So hat er auf experimentellem Wege seine ureigene und unverwechselbare musikalische Sprache gefunden. Ebenso Malcolm Braff, der ähnlich wie seine Schweizer Kollegin Irene Schweizer, immer wieder auch die Saiten des Klaviers greift und beschwert, um andere als die gewohnten Klangfarben zu finden, und wie Alex Blake, der seinen Bass in rasend schnellen Extremtechniken ekstatisch zupft und schlägt. Wie drei Magier auf einem multiethnischen, doch jazznotierten „African Marketplace\\\\\\\" nutzen sie ihre Instrumente als variable Klangkörper, als transzendierende Mittler der Magie und Verstärker der Empfindlichkeit. Vielleicht ist Trance das Ziel dieser weit ausholenden Improvisationen, vielleicht ein Moment der Vollkommenheit im harmonischen Dreiklang. Beides gelingt. (Pressetext)