Thu April 2, 2009
20:30

Lajos Dudas Trio (NL/D/USA)

Lajos Dudas: clarinet
Philipp van Endert: guitar
Leonard Jones: bass

Sorry this part has no English translation

Der Klarinettist Lajos Dudas ist ein klassisch ausgebildeter und sehr facettenreicher Musiker (Franz Liszt Academy of Music, Budapest) von Weltrang: Mal agiert er als Interpret klassischer Werke (Strawinsky, Weber, Glasunov...), dann wieder als Komponist oder Jazzmusiker. Große Anerkennung fand er mit seiner Komposition „Urban Blues“ beim Internationalen Wettbewerb für Jazzkompositionen 1982 in Monaco. Beim „Top People Poll“, dem renommierten Jazz Forum belegte er in den 80er Jahren regelmäßig Spitzenplätze. Von der französischen Zeitschrift Jazz Magazine als „Innovator der Klarinette im modernen Jazz“ gerühmt, gilt der am Bodensee lebende Dudas als einer der wichtigsten Klarinettisten der europäischen Jazz-Szene.
Der Düsseldorfer Gitarrist Philipp van Endert hat mit einem Stipendium am Berklee College of Music, Boston ein Studium der Gitarre und Komposition mit „magna cum laude“ abgeschlossen. Zahlreiche Konzerte und CD-Einspielungen als Bandleader oder Sideman brachten ihn bisher mit Jazz-Größen wie Mike Stern, Danny Gottlieb, Mathias Haus, Rick Margitza, Brett Willmott und Alex Gunia zusammen. 1996 wurde ihm der Kulturförderpreis der NRW-Landeshauptstadt Düsseldorf zugesprochen.
Der Chicagoer Kontrabassist Leonard Jones studierte bei Rudolf Fassbender (Chicago Symphony Orchestra) und dem Jazz-Bassisten Wilbur Ware. 1965 wurde er Mitglied des AACM. Es folgten Schallplattenaufnahmen und Tourneen u.a. mit Muhal Richard Abrams, Henry Threadgill, Lester Bowie, Chico Freeman und Oliver Lake. Anfang der 80er jahre übersiedelte er nach Deutschland und wurde ein hochgeschätzter Sideman europäischer und US-amerikanischer Jazzmusiker wie Dave Burrell, Woody Shaw, Mal Waldron, Leszek Zadlo und Gunter Klatt.
Drei herausragende Musiker, drei Generationen, drei unterschiedliche musikalische Auffassungen und Stile vereinen sich im Lajos Dudas Trio zu einzigartigen musikalischen Inspirationen: Ein aufregender, unnachahmlicher musikalischer „Triolog“! (Pressetext)

Mit freundlicher Unterstützung des Collegium Hungaricum, Wien