Thu June 4, 2009
21:00

Branford Marsalis Quartet „Metamorphosen“ (USA)

Branford Marsalis: tenor-, sopranosaxophone
Joey Calderazzo: piano
Eric Revis: bass
Jeff „Tain“ Watts: drums

Sorry this part has no English translation

...Wyntons älterer Bruder verfolgt auch einen eklektischen Ansatz, bleibt jedoch (innerhalb der Stücke) kompakter: Ein an Coltrane orientiertes, aber quasi säkular strukturiertes Powerplay steht neben wehmütigen Balladen von fast osteuropäisch getönter Melancholie; Thelonious Monk steht man in „Sphere“ musikalisch näher als im Monk-Cover „Rhythm-a-Ning“, und die Anklänge an den Cool Jazz der Tristano-Schule („Jabberwocky“) kommen ebenso überraschend wie der ähnlich orientierte Chamber-Jazz von „Abe Vigoda“ – ein breites Spektrum, das von den ausgezeichneten Sidemen souverän bewältigt wird. (Klaus Nüchtern)
Wieder in seiner Standard-Besetzung liefert Branford Marsalis ein exzellentes Album. Die Erwartungen an ein neues Album des Saxophonisten sind stets enorm groß, umso größer ist die Freude, wenn diese problemlos erfüllt werden. Etwas ruhiger als zuletzt präsentiert sich das Quartett hier, entwickelt einen großartigen Sound aus jedem einzelnen Stück, indem sie es richtiggehend zelebrieren. Das Interplay der Musiker ist beeindruckend und Marsalis Artikulation am Saxophon einmal mehr erstaunlich. Sehr viel Spielfreude zeigt das Quartett etwa bei der Interpretation von Thelonious Monks „Rhythm-A-Ning“. „Metamorphosen“ ist ein griffiges, vielschichtiges Album, das einmal mehr die große Virtuosität Branford Marsalis unter Beweis stellt. Mehr als gelungen, ein großartiges Jazz-Album! (Karoline Cvancara)

Eintritt: Sitzplatz: 35.- €, Stehplatz: 25.- €