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Jesus Alemanys „¡Cubanismo!“-Projekt befördert die traditionellen Rhythmen Kubas ins Hier und Heute. Der 1962 in Guanabacoa geborene Trompeter, der sich seine Sporen in der berühmten Formation Sierra Maestra verdiente, hat dreizehn Musiker um sich versammelt, mit denen er eine würzige Salsa aus Jazz, Son und anderen kubanischen Stilen gefertigt hat, die live und mit bislang elf Alben international für Furore sorgt. 1992 nach London ausgewandert, traf er 1995 den großen Musikproduzenten und Labelboß von Hannibal Records, Joe Boyd, der ihn dazu überredete eine Descarga (Jam-Session) in den sagenumwobenen EGREM-Studios zu machen. Diese Sessions sollte der Beginn für „¡Cubanismo!“ werden, dieses so herzhaft groovende Ensemble. Aus ihren wunderbaren Aufnahmen ragt ihr „Mardi Gras Mambo“-Projekt heraus, das den kulturellen Austausch zwischen New Orleans, der Wiege des Jazz, und Kuba auslotete. Auch die klangliche Osmose zwischen steinaltem Son und brandaktuellen Musikformen wie R&B bewerkstelligt „¡Cubanismo!“ leichten Fusses. Mit Rolo Martinez, José Hernandez und Sergio Mendez attackieren drei ausdrucksstarke Vokalisten im über die Jahre immer wieder veränderten Line-Up von „¡Cubanismo!“. (Samir H. Köck)

Eintritt: 25.- €, 15.- € für MC-Besitzer
Eine Veranstaltung von Jazzfest Wien