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Als Nachkomme der großen afro-amerikanischen Musiker transzendiert Steve Coleman die Grenzen der Jazzmusik. Als Saxophonist, Komponist und außergewöhnlicher Künstler, der sich für alles interessiert und seit mehr als zwanzig Jahren ein vielseitiges und schillerndes, nicht einzuordnendes Werk föderiert, begeistert sich Steve Coleman vor allem für die klangliche Forschung und ist in der Lage, die Hip-Hop Szene aufzunehmen sowie das Ircam zu besuchen, um sein persönliches Projekt fortzuführen. Im Mittelpunkt seiner Motivation steht der Wille, die Musik als Sprache zu benutzen, die das tiefe Wesen des Menschen ausdrückt. „Als ich mit der Musiklehre begonnen habe, fragte ich mich, ob es möglich wäre, diese wie eine Art Klangsymbol zu benutzen, um den Ausdruck der Natur zu äußern. In diesem Sinne orientieren sich meine Nachforschungen. Es handelt sich um einen langen Prozess, der durch die Praxis einer Vielzahl von der Musik anscheinend fremder Fächer ausgeht und dennoch deren Wesen darstellen“, vertraute er im Jahre 2000 dem Jazz Magazine an. Als Gründer der M\'Base-Bewegung (macro-basic array of structured extemporization), einer Art Labor, wo sich die Erfahrungen und Überlegungen auf philosophischer, musikalischer und geistiger Ebene begegnen und gegenüberstehen… mischt Steve Coleman die amerikanischen oder afrikanischen Einflüsse, aber auch die woanders herkommenden Anregungen aus Bali oder Brasilien, aus Kuba oder Asien, aus der urbanen Welt oder aus uralter Vergangenheit, mit komplexen Abenteuern im Bereich der Informatik. Seit 1981 bilden Steve Coleman and Five Elements eine großartige, sehr energiereiche und erfinderische Wiege, die einzigartige Musiker vereint. Sie vollbringen einen meisterhaften Spagat zwischen der ausgeklügelten Vertonung und einer völligen Freiheit. Ein Leitweg für ihre Improvisierungen, der zu einem der größten derzeitigen Musikexperimente führt. (Pressetext)