Fri Sept. 18, 2009
20:30
Began in Africa II

Pierre Dørge & New Jungle Orchestra (DK/N/S/GH/A)

Pierre Dørge: guitar, leader
Gunnar Halle: trumpet
Morten Carlsen: tenor saxophone, taragot
Jacob Mygind: soprano-, tenor saxophone
Anders Banke: clarinet, bass clarinet
Kenneth Agerholm: trombone
Irene Becker: keyboards
Thommy Andersson: bass
Martin Andersen: drums
Ayi Solomon: percussion
special guest: Annette Giesriegl: vocals

Sorry this part has no English translation

„It is unabashedly one of Europe´s most sophisticated jazz bands ... Dørge and band dont simply reverently imitate the Ellington jungle-sound, but ironically and humorously carry that sound to its logical musical conclusion ...His imaginative play with African styles and instrumentation, is unparalleled by any other musicians not of African descent“. (Norman C. Weinstein, Down Beat)
Bereits als Teenager gewann Dørge mit seiner ersten Gruppe Preise in den Jazzwettbewerben des Dänischen Rundfunks. Ende der 1960er befasste sich der Gitarrist mit experimenteller Musik und war Mitglied in John Tchicais Cadentia Noca Danica. Ellington-Sounds und Free Jazz, afrikanische Musik und zeitgenössische Kompositionen bildeten die Grundlage für die Arbeit in seinem 1978 gegründeten Quartett „Thermaenius“, dem die Perkussionistin Marilyn Mazur und die Keyboarderin Irene Becker angehörten. Er spielte weiterhin als Jazzgitarrist in kleinen Gruppen mit Walt Dickerson, Johnny Dyani, John Stevens, Khan Jamal und anderen Jazzmusikern. 1980 gründete er das „New Jungle Orchestra“, das er bis heute leitet. Diese Big Band mit Musikern aus verschiedenen Ländern Europas, Afrikas und Amerikas zählt zu den originellsten und beständigsten europäischen Großformationen im Bereich des Jazz; zu ihm gehören oder gehörten beispielsweise Marilyn Mazur, Harry Beckett, Johnny Dyani, John Tchicai und Hamid Drake. Als Gastsolisten wirkten auch David Murray (1991) und Ray Anderson (2004) mit. Dørge ließ sich für das Repertoire des Orchestra von Jazzmusikern wie Duke Ellington, Ornette Coleman, Charles Mingus, aber auch von Frank Zappa, Béla Bartók und Igor Strawinsky sowie von ethnischen Musikkulturen, arabischer, west- und südafrikanischer und balinesischer Musik inspirieren. Von 1993 bis 1996 repräsentierte die Band als „Staatsensemble“ Dänemark und spielte als eine Art „Kulturbotschafter“ vor Nelson Mandela, aber auch in Brasilien, China und Australien. (Wikipedia)
Vom 18. bis zum 24.September findet zum 2.Mal ein einwöchiger Schwerpunkt mit unterschiedlichen Musiken statt, deren Ursprung im sog. schwarzen Kontinent wurzeln. Der geografische „Längsschnitt“ reicht von Kapstadt bis Kopenhagen. Den Auftakt macht eine Band aus der Hauptstadt Dänemarks, d.h. wir nähern uns der programmatischen Thematik vom nördlichsten Ausgangspunkt aus. Ich darf Sie zu einer musikalischen Reise einladen, die Sie von oben nach unten, von links nach rechts und von drinnen nach draußen führt. Our Roots began in Africa! CH