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Big Four – da haben sich tatsächlich vier großartige Musiker zu einem gemeinsamen internationalen Projekt zusammengefunden; sehr erfreulich allen voran, ein Aushängeschild des österreichischen Jazz, Hans Koller Preisträger Max Nagl. Sechs der dreizehn komponierten Stücke der CD „Big Four“ entstammen Nagls Feder und für den „Lullaby“-Remix zeichnet ein immer häufiger in die Jazz Szene involvierter Patrick Pulsinger verantwortlich. Den Trompeter Steven Bernstein kennt man als Leiter der Gruppe „Sex Mob“ und aus einer Menge von Produktionen auf John Zorns Label „Tzadik“. Der Gitarrist Noel Akchoté wiederum ist bekannt für seine Arbeiten beim Winter & Winter Label (Rien, Lust Corner) und Bassist Bradley Jones stammt aus dem Knitting Factory Umfeld. Ein interessantes Aufeinandertreffen für wahr, überhaupt, wenn man sich als Ausgangspunkt zu den Improvisationen die „Big Four“– Sidney Bechet, Noble Sissle, Ted Lewis und Muggsy Spanier – auserkoren hat. Was dabei herauskommt ist Jazz, der ernsthaft mit Blues, Tango, Swingelementen und imaginären Soundtracks umzugehen weiß, dabei aber den Humor (nie Klamauk!!) nicht vergisst. Deshalb sind diese „Big Four“ Pflicht im Plattenregal eines jeden Jazzfans! (Christian Bakonyi)