Tue Sept. 15, 2009
20:30

Gansch & Roses (A/GB/D/USA)

Thomas Gansch: trumpet, fluegelhorn, vocals
Bryan Davis: lead trumpet
Klaus Dickbauer: tenor-, alto saxophone
Florian Trübsbach: soprano-, alto saxophone
Johannes Herrlich: trombone
Oliver Kent: fender rhodes
Uli Langthaler: bass
Mario Gonzi: drums
special guest: Adam Rapa: trumpet

Sorry this part has no English translation

Thomas Gansch ließ sich fast eine halbe Ewigkeit Zeit, mit neuem Material seines inzwischen zur Legende gewordenen Projekts „Gansch & Roses“ vor das Publikum zu treten. Musikliebhaber, die schon vom Debüt-Album des Trompeters und seines Ensembles begeistert waren, und das sind nicht gerade wenige, sollten sich diese sich bietende Möglichkeit nicht entgehen lassen. Die vor wenigen Jahren eher aus einer Not heraus zusammengestellte Formation sollte zu Beginn nicht mehr als eine Art Übergangslösung darstellen. Doch schon nach den ersten Konzerten stellte sich zum Erstaunen aller heraus, dass sowohl das Publikum wie auch die ansonsten sehr kritischen Musikfachleute vom Dargebotenen geradezu begeistert waren. Die von Ganschs Ensemble eingespielte Debüt-CD „Gansch and Roses“ vereinigte nämlich alle Elemente, die für einen so genannten Klassiker auch noch heute notwendig sind. So klingen die Kompositionen schrill und schräg, charmant und rasant, verträumt und fröhlich, frech und schön schnulzig, verspielt und geistreich und haben bis heute nichts von ihrem außergewöhnlichen Charme und Facettenreichtum eingebüßt. Genrebedingte Grenzen, sollte es diese überhaupt geben, verlaufen fließend. Trotz der an sich komplexen Strukturen, hat Thomas Gansch beim Komponieren niemals den Roten Faden aus den Augen verloren und hat jedem einzelnen Stück sein ganz eigenes Leben eingehaucht. Es entstand ein steter, organischer Fluss von Klangfarben, die transparent und doch organisch sind. Daher macht es immer noch Spaß, diesen Songs zu lauschen... (Michael Ternai)