Tue Oct. 20, 2009
20:30

Richard Bona „The Ten Shades of Blues“ (CAM/USA)

Richard Bona: bass, vocals
Mike Rodriguez: trumpet
Marshall Gilkes: trombone
Etienne Stadwijk: keyboards
Jean Christophe Maillard (aka Mbutu): guitar
Obed Calvaire: drums

Sorry this part has no English translation

Der 1967 in Kamerun geborene Sänger, Multi-Instrumentalist und Bassist Richard Bona ist ein gefragter Musiker in der Jazz- und Worldmusic-Szene. Kaum war er 1989 in Paris angekommen, spielte er mit seinem Landsmann Manu Dibango und mit Salif Keita (Mali) sowie der Crème des französischen Jazz wie Didier Lockwood und Marc Ducret. Seit er 1995 nach New York übergesiedelt ist, hat er zwei hoch gelobte eigene Alben herausgebracht und mit Jazzgrößen wie Joe Zawinul, Michael Brecker, Steve Gadd und Larry Coryell, aber auch mit Chaka Kahn zusammengearbeitet. Spielen. So oft wie möglich, mit so vielen wie möglich, in allen möglichen Stilrichtungen. Das war seine Methode zu lernen, sich weiterzubilden. Zu Hause, in Kamerun, in dem kleinen Dorf Minta, hat er schon im Alter von fünf Jahren im Kirchenchor gesungen. Sein Talent spricht sich herum, und bald ist der junge Sänger sehr gefragt bei Taufen oder Hochzeiten in der Dorfkirche. Musikinstrumente sind knapp in Minta, und so baut er sich seine eigenen. Holzflöten, Schlaginstrumente und sogar eine 12-saitige Gitarre. Später hat er dann auch Glück – er trifft die richtigen Menschen zum rechten Zeitpunkt. 1980 macht ein Franzose in Douala, wohin die Familie inzwischen gezogen ist, einen Jazz-Club auf. Er bittet Richard, für den Club eine Band zusammenzustellen, und stellt ihm seine umfangreiche Jazzplatten-Sammlung zur Verfügung. Als er zum ersten Mal den Sound der Bass-Gitarre von Jaco Pastorius hört, entdeckt er seine Leidenschaft für dieses Instrument. Die nächste Station ist Paris. 1989 bricht Richard in die französische Hauptstadt auf. Wo immer er die Gelegenheit gehabt habe, sei er auf die Bühne gegangen, sagte Richard Bona 1999 in einem Interview mit „Le Monde“. Er frequentiert das „Baiser salé\\\\\\\" oder das „Sunset“, den Bass hat er immer dabei. Und dann? New York, natürlich! In einem der vielen Clubs hört ihn Jake Holmes, der für Harry Belafonte Texte schreibt – wenig später wird er Leiter von Belafontes Orchester. 1998 nimmt ihn Columbia unter Vertrag und Richard produziert sein Debut-Album: „Scenes of my life“, das ein großer Erfolg wird... (Pressetext)