Fri Oct. 29, 2010
20:30

The Reverend Peyton’s Big Damn Band (USA)

Reverend Peyton: guitar, vocals
Breezy Peyton: washboard
Jayme Peyton: drums

Sorry this part has no English translation

Der erste Teil des Bandnamens und der Vollbart des Frontmannes legen die Vermutung nahe, dass es sich hier um eine Bibelbotschaften verkündende Südstaatencombo handelt. Das stimmt nur zum Teil: Zwar stammen „The Reverend Peyton's Big Damn Band“ tatsächlich aus dem landwirtschaftlich dominierten Teil der USA, musikalisch vermischen sie jedoch Folk kräftig mit Punk. Und fromm sind ihre Texte auch nicht unbedingt. Die Band entsteht in der Mitte des neuen Jahrtausends in Bloomington in Indiana um den 1981 geborenen Frontmann Reverend Peyton. Zur Seite stehen ihm seine spätere Frau Breezy und sein Bruder Jayme. „Wir haben alles verkauft, was wir hatten, und sind losgezogen“, so der Reverend auf der offiziellen Webseite. Die energiegeladenen Liveauftritte des Trios beeindrucken die Zuschauer, die sich mit der ersten Demo-CD eindecken. Nach eigenen Angaben verkauft die „Big Damn Band“ 25.000 Exemplare davon. Bei einem Festival wecken sie das Interesse der irischen Punk-Folker „Flogging Molly“, die sie als Vorband für eine US-Tour engagierten. Das zweite Album der „Big Damn Band“ entsteht in der Kirche ihrer Heimatstadt. „Wir stammen aus der Tradition von Charley Patton und Furry Lewis. Sie haben sich ihre Instrumente geschnappt und sind in die Welt gezogen um zu schauen, was geht. Sie sangen über das, was sie erlebten. Wir tun dasselbe“, erklärt der Reverend. „All unsere Lieder sind 100% wahrheitsgemäß. Ich habe nichts erfunden“, fährt er fort. So erzählt auch „The Whole Fam Damnily“ (2009) Geschichten von der Güte der heimatlichen Küche („Mama's Fried Potatoes“), von Problemen mit der Bank („Can't Pay The Bill“) oder von Familienangehörigen, die sich mit den Behörden anlegen („Your Cousin's On Cops“). Von der mitreißenden Qualität ihrer Auftritte legt die „Big Damn Band“ im Rahmen einer Tour im April 2010 auch in Europa Zeugnis ab. (Pressetext)
So stands im April-Folder, der Auftritt fiel dem isländischen Vulkan zum Opfer und wird nun nachgeholt. Welcome to the Club! CH