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Thelonious Monk (1917-1982) war sein Leben lang der exemplarische Außenseiter des Jazz und wird es auch, trotz beachtlicher Popularisierung einiger seiner Stücke bleiben, hat er doch wie kein anderer vor ihm durch sein Werk, das wie ein eratischer Block in der Geschichte steht, der Verbindlichkeit und dem Drang zum Klischee im Jazz entgegenwirkt. Seine, überwiegend auf traditionellen Liedformen basierenden „tunes“ sind ganz und gar vom thematischen Einfall geprägt, haben jeweils spezifische rhythmische Drehmomente und Charaktere und bergen im Detail formsprengende Kräfte, die den ganzen Neuen Jazz entscheidend mit auf den Weg gebracht haben.
Das Ensemble „Die Enttäuschung“ und Alexander von Schlippenbach haben in mehrjähriger kontinuierlicher Arbeit das aus 64 Kompositionen bestehende Gesamtwerk von Monk erarbeitet. Die Arrangements und Bearbeitungen sind unkonventionell und so miteinander verbunden, daß ein Bogen aufgebaut wird, bei dem die Reihenfolge durch die Idee eines großangelegten musikalischen Zusammenhangs bestimmt wird und das Ineinanderverweben werkgetreuer Interpretationen wie auch Kontrasten, Verfremdungen und Weiterführungen der Motive und thematischen Gedanken letztlich die Gesamtform bilden. (Pressetext)
Achtung: Dieses Konzert wird etwa 5 (fünf) Stunden dauern!!!