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Die Besetzung verweist schon im Vorfeld auf das Verständnis des Panamesen Perez von Jazz als einer Ausdrucksform, die sich um politische Grenzen nicht kümmern kann. Die Geburtsländer der Bandmitglieder sind vielfältig: Indien, Libanon, Portugal, Kolumbien… und so ist die Musik alles andere als eintönig oder leicht kategorisierbar: Latinballaden folgen auf freien Improvisationen, klare Vierer-Rhythmen auf vertrackte Metren.
Im Jazz gab und gibt es Engagements, die einem Ritterschlag gleich kommen. Der Saxofonist Wayne Shorter, der von 1964 bis 1970 an der Seite von Miles Davis spielte, ist zweifellos eines der am meisten beachteten Jazz-Orakel. Und darum ist es nur logisch, dass die Musiker, die seit rund einem Jahrzehnt zu Shorters Quartett gehören, von der Öffentlichkeit besonders aufmerksam verfolgt werden. Dass Shorters Lieblingspianist, Danilo Perez, nun mit seiner eigenen Band zu erleben sein wird, darf als Sensation bezeichnet werden. (Pressetext)