Thu Jan. 5, 2012
20:30

Woody Black 4 / Phoen (A)

Woody Black 4
Oscar Antoli: clarinet, bass clarinet
Florian Fennes: bass clarinet
Vincent Pongracz: clarinet, bass clarinet
Leonhard Skorupa: bass clarinet

Phoen
Viola Falb: soprano-, alto saxophone, clarinet, bass clarinet
Arnold Zamarin: tenor saxophone, clarinet, singing saw
Florian Fennes: baritone-, tenor saxophone, clarinet
Special guest: Gerald F. Preinfalk: alto saxophone, clarinet

Sorry this part has no English translation

„Woody Black 4“ erforschen gezielt sämtliche musikalischen Stilmittel, welche die zeitgenössische Kompositionspraxis in den letzten Jahrzehnten mit schwarzem Holz eingebracht hat. Der warme Klang wird als solcher bewusst eingesetzt, zerbricht, explodiert bzw. verdünnt sich gelegentlich, sodass eine große stilistische Bandbreite im musikalischen Schaffen gewährleistet wird. Ein Bassklarinettenquartett also, das sich stilistisch im Dunstkreis des modernen Jazz unter Rücksichtnahme gelegentlicher avantgardistischer Exkurse bewegt.

Phoen
Keine Sorge: Von diesem Phoen bekommt man sicher kein Schädelweh. Ganz im Gegenteil. Was Viola Falb, Christoph Pepe Auer, Arnold Zamarin und Florian Fennes hier auf diversen Saxofonen, Klarinetten und sogar Singender Säge spielen, ist durchaus dazu angetan, verschiedenste Leiden – namentlich Depression – zu lindern. Man hört dem Holzbläserquartett an, dass es seit geraumer Zeit am Ensembleklang arbeitet, und dass man sich fast paritätisch die Kompositionsarbeit teilt, sorgt für Abwechslung, wobei man sich durchaus gestattet, die individuellen Handschriften der Tonsetzer/innen nicht zu nivellieren. Irgendwo im Jemandsland zwischen Jazz und Zeitgenössischer Musik platziert sich Phoen mit seinen skurrilen, virtuosen, frischen, „verdrehten“ Stücken. Und das ist herrlich anzuhören. (Concerto)

Das 2010 auf SessionWorkRecords veröffentlichte Album „Verdreht“ enthält also nur eigens für Phoen komponierte Stücke. Das soll auch an diesem Abend so bleiben, nur mit einer kleinen Veränderung: wir lassen uns diesmal auch phoenen! Es werden Werke von Christoph Cech, Franz Hautzinger, Max Nagl und Martin Ptak zur Aufführung kommen. Und eventuell haben wir auch die eine oder andere neue Eigenkomposition dabei. (Phoen)