Sun Feb. 26, 2012
20:30

Ed Partyka Jazz Orchestra „Songs of Love Lost“ (USA/D/GB/A)

Oliver Leicht: clarinet, alto clarinet, soprano-, alto saxophone
Charlotte Grewe: clarinet, bass clarinet, soprano-, alto saxophone
Mark Wyand: tenor saxophone, clarinet
Katharina Thomsen: bass clarinet, baritone saxophone
Edgar Herzog: bass clarinet, contrabass clarinet, baritone saxophone, english horn
Tobias Weidinger: lead trumpet
Jörg Engels, Martin Auer, Benny Brown, Florian Menzel: trumpet, fluegelhorn
Christine Chapman: french horn
Simon Harrer, Lukas Wyss: trombone
Juliane Gralle: bass trombone
Jan Schreiner: bass trombone, tuba
Hendrik Soll: piano
Paul Imm: bass
Paul-Jean Höchstädter: drums
Julia Oschewsky: vocals
Ed Partyka: composer, arranger, conductor

Sorry this part has no English translation

Ed Partyka hat schon in vielen Big Bands und Ensembles gespielt und einige davon auch selbst geleitet. Der amerikanische Musiker, Komponist und Arrangeur arbeitete bereits mit der Jazz Big Band Graz, der NDR-Big Band, dem Vienna Art Orchestra und der Rainer Tempel Big Band zusammen; um nur einige zu nennen. Nun veröffentlicht er das Album „Songs Of Love Lost“ mit Stücken, die er für sein Ed Partyka Jazz Orchestra arrangiert hat. Das Album beginnt augenzwinkernd mit einem klassischen Big Band-Blues; augenzwinkernd, weil die folgenden Stücke mit dem Opener wenig gemein haben. Danach erwarten den Hörer außerge-wöhnliche Bläser-Arrangements, unerwartete Harmoniewechsel und spannende Taktwechsel. Vor allem das Stück „And Then I Think Of You“ bleibt nach dem Hören des gesamten Albums im Gedächtnis hängen. Die Stimme von Efrat Alony, die dieses Stück auch komponiert hat, fügt sich weich und dennoch ausdrucksstark in den warmen Klang des Jazz Orchesters ein. Ihre Stimme fällt auch bei den übrigen Gesangstiteln immer wieder sehr positiv auf. Man gewinnt den Eindruck, dass die Bezeichnung „Jazz Orchester“ dieses Ensemble viel treffender beschreibt als der Begriff „Big Band“. Wenn sich die Besetzung auch nicht von der einer Big Band unterscheidet, so klingt das, was Ed Partyka und seine Musiker daraus machen, doch gänzlich anders, als man es bei einer Big Band erwarten würde. Gerade die tiefen Bläser dominieren den Klang des Albums, welches dadurch eine sehr warme und behagliche Atmosphäre verbreitet, die dazu einlädt, die CD gleich nochmal zu hören. (Maximilian Theisen)