Sun May 27, 2012
20:30

Ronnie Cuber Quintet plays the Music of Horace Silver (USA)

Ronnie Cuber: baritone saxophone
Jim Rotondi: trumpet
Kirk Lightsey: piano
Daryl Hall: bass
Sangoma Everett: drums, percussion

Sorry this part has no English translation

Ronnie Cuber ist ein vielgefragter Baritone-Saxophonist, der im Laufe seiner langen Karriere mit so unterschiedlichen Leuten wie Slide Hampton, Maynard Ferguson, Woody Herman, George Benson, Charles Mingus oder Frank Zappa, Eric Clapton und B.B. King eben auch mit dem großen Horace Silver gearbeitet hat. Silver, der sich vor vielen Jahren komplett aus der Jazzszene zurückgezogen hat und dem Vernehmen nach in einem Altersheim einen recht tristen Lebensabend fristet, war einer der ganz großen Stars des legendären Blue-Note-Labels und prägte mit Alben wie „Song for my Father“, „Horace-Scope“, „Tokyo Blues“ oder „H.S. and the Jazz Messengers“ nachhaltig die Hardbop-Szene ab den späten 1950er Jahre, bevor er den sogenannten „Soul Jazz“ mitbegründete. Tunes wie „Peace“, „Doodlin’“, „The Preacher“, „Quicksilver“, „Sister Sadie“ oder „Senor Blues“ avancierten zu Jazzstandards, damals junge Talente wie die Brecker Brothers oder Woody Shaw wurden nachhaltig von ihm gefördert.
Ronnie Cuber, der hierzuorts in der Band von Steve Gadd, aber auch mit eigenem Quartett zu hören war, ist von Paul Zauner für sein INNtöne-Festival eingeladen worden, was eine Kooperation nahe legt. CH