Fri Dec. 28, 2012
20:30

Erika Stucky „Bubble Family“ (CH)

Erika Stucky: vocals, accordion, film
Knut Jensen: ukulele, electronics
Robert Morgenthaler: trombone, alphorn
Jean-Jacques Pedretti: trombone, alphorn
Ian Gordon-Lennox: tuba
Lucas Niggli: drums

Sorry this part has no English translation

Erika Stucky ist eine dieser seltenen Sängerinnen, die in beinahe jeder Situation, in jedem Genre zuhause zu sein scheinen – wobei ihre Stimmbänder eine kräftige, innere Verbindung zwischen den Stilen, Vorlieben und Vorurteilen herstellen. Ihr Modus Operandi liegt irgendwo zwischen Stegreif-Musikbefreiungskommando und melodischem Groucho-Marxismus. Zum Teil liegt das an ihrem ausgeprägten Sinn für „Serious Fun“: das Verdrehen von Pop-Standards, Doppeldeutigkeiten, kokette Kapriolen, sowie ein unbändiger Drang, das „Licht“ in „Erleuchtung“ zu entdecken. Und dann wäre da noch ihr Traditionen in die Knie zwingendes Jodeln.
Geboren wurde sie als Tochter Schweizer Eltern in San Francisco zu Beginn der Hippie-Bewegung. Ihre popmusikalische Prägung erhielt sie in einer Zeit, in der Kaugummi quasi über Nacht selbstleuchtend wurde, so dass jeder – Kenny Rogers, Tommy James, Donovan, Sly Stone etc. – von seinen Abenteuern in der Welt der bewusstseinserweiternden Freizeitdrogen sang. Ihre Instinkte (genetische Vorbestimmung?) wurden angefüttert mit Pop, Psychedelic und – jawohl – sogar traditioneller Schweizer Musik, inklusive Jodeln. All das leitete die Wanderschaften dieser freien Seele, erlaubte ihr, durchzubrennen, zu schmelzen, zu befruchten und befruchtet zu werden, geographische und musikalische Grenzen zu überqueren. (Pressetext)