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Am 19. März wäre der österreichische Zwölftonponier Josef Matthias Hauer 130 Jahre alt geworden. In den späten 1970er Jahren kamen viele junge Wiener Jazzmusiker als Schüler von Hauer-Schüler Victor Sokolowski mit Hauers Zwölftonspiel in Berührung. So auch Robert Michael Weiß (der nun das Zwölftonspiel in Hauers Geburtsstadt Wiener Neustadt unterrichtet), Wolfgang Puschnig und Woody Schabata.

Hauer hatte 1919 sein erstes zwölftöniges Stück geschrieben: 1999 nahmen Weiß, Puschnig und Schabata das zum Anlass, die bisherige gemeinsame (jazz-)musikalische Vergangenheit und ihre Zwölftonspielregelkenntnisse in einem Konzertprogramm zusammenzuführen. Sokolowski hatte Zwölftonspiele nach Hauers Spielregeln für Weiß (der bei ihm Cembalo studierte) und Schabata (der bei ihm Klavierunterricht hatte) zusammengestellt, weitere Stücke "erspielte" sich das Trio selbst. Nun gesellt sich Julian Schutting mit persönlichen Erinnerungen an Josef Matthias Hauer dazu - und mit dem "melischen Entwurf" eines Zwölftonspieles mit Hauers persönlicher Widmung. "An Hour With Hauer" war der Titel einer Vorlesung, die Schönberg-Schüler und Sekretär Richard Hoffmann eben vorbereitete, als ihn John Cage in seinem Büro aufsuchte und seine Wertschätzung für „especially the late Hauer“ ausdrückte. (Pressetext)