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Broadlahn ist der steirische Mundartausdruck für „breite Lawine“, ist ein Almgebiet im Kleinen Sölktal in der Obersteiermark und ist eine Musikgruppe aus der Steiermark, die sich um eine Neudefinition des Begriffes Volksmusik verdient gemacht hat. 1982 als Trio gegründet, wurden vorerst Lieder der Beatles, von Crosby, Stills, Nash & Young ... interpretiert. Der mehrstimmige Gesang war von Anfang an ein bestimmendes Merkmal der Gruppe. Das Jodeln und einige traditionelle österreichische Volksmusikstücke fanden bald Einzug in den Stil und das Repertoire der Gruppe. Doch das vorhandene Liedgut war für Broadlahn nur Ausgangspunkt für einen neuen Weg. Es verlangte nach einer originellen Bearbeitung, nach einer Weiterentwicklung und nach einer Erweiterung in klanglicher, rhythmischer und tonaler Hinsicht. Aus dem Folkgitarrentrio wurde 1988 durch Hinzufügung eines Jazztrios eine multikulturelle Ethnojazzgruppe, die sich einen Deut um Traditionen scherte und unbeirrbar ihren Weg ging. „Ihre Landler riechen nach Curry und Kokosnuß, ihre Polkas klingen, als jammte Abdullah Ibrahim beim Hoagascht mit Nippi Noya. Ihre Musik ist wie ein Blick von einem Gipfel des Berges bei 20 000 km Fernsicht“ schrieb ein Journalist nach Besuch eines Broadlahnkonzertes. 1995 kam es zu einer Zusammenarbeit von Broadlahn mit dem weltberühmten austroamerikanischen Jazzmusiker Joe Zawinul und seiner Band „The Zawinul Syndicate“. 2001 lud sich Broadlahn den Akkordeonvirtuosen Otto Lechner und den Dichter und Senner Bodo Hell als Gäste zu einigen Konzerten. (Pressetext)