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Mathias Koch „Mode C“
Mathias Koch prägt seit Jahren als inspirativer und kraftvoller Schlagzeuger viele aufstrebende Bands und Ensembles der heimischen Szene (Nifty´s, Maja Osojnik Band, Hannes Löschel Stadtkapelle,...). Bei seinem ersten Soloprogramm schaltet Mathias Koch in einen anderen Modus und prägt ausschließlich seinen eigenen Sound. „Mode C“ verspricht ein akustisches Perkussionsgebilde, das zwar akustisch gespielt wird, aber umso weniger danach klingt. Der Sound entsteht hauptsächlich durch das Spielen mit den Fingern und ist daher unverstärkt kaum wahrnehmbar. Durch die Bestückung des Schlagzeugs mit Tonabnehmern sowie durch elektroakustische Modulation wird das Ergebnis jedoch umso stärker hörbar. Mathias Koch wird seine Sounds im Raum verteilen und damit unsere eigens für den Vienna Roomservice geschaffene 5.1 Soundarena im Porgy & Bess für das Jahr 2013 einweihen.

(…) Mathias Koch tänzelt mit einem Selbstverständnis und einer Leichtigkeit durch die verschiedenen Genres, wie es in dieser Form sonst nur wenige zu Wege bringen. (Michael Ternai, MICA)

Pamelia Kurstin
Das Theremin, ein 1919 erfundenes elektronisches Musikinstrument, das berührungslos gespielt wird, tritt seit einigen Jahren immer mehr in den Vordergrund. Es etabliert sich in vielen musikalischen Bereichen als Instrument, das in jeder Hinsicht mit klassischem Instrumentarium gleichgesetzt wird. Es wird damit improvisiert, experimentiert und dafür komponiert.
Wir freuen uns sehr, mit Pamelia Kurstin einen Theremin-Star bei uns begrüßen zu dürfen. Kurstin wurde in den USA geboren, lebte längere Zeit in New York, wo sie unter anderem mit David Byrne, Brad Mehldau und John Zorn auftrat. Auf dessen Tzadik Label erschien auch ihre Solo-CD „Thinking out loud“. Mittlerweile lebt Kurstin in Wien. Im Rahmen des Vienna Roomservice Festivals präsentiert sie ihr neues Trio mit Chris Janka und Mark Holub und will, so sagt sie, sich die Finger verbrennen; also ein Risiko eingehen, sich möglicherweise in Gefahr bringen. Mit dieser Idee wird sie gemeinsam mit ihren Kollegen auf die Bühne gehen, und ihr Schicksal improvisierend herausfordern. Das Trio will dabei gegenwärtige Musik in einem gegenwärtigen Kontext ausloten, um dann die erwarteten Grenzen zu sprengen. Es folgt damit ganz dem unausgesprochenen Motto des Festivals, das versucht, alle szene-immanenten Dünkel über Bord zu werfen, und KünstlerInnen sucht, die ebendiese nicht mehr anerkennen.
Der Adel im Blaumann, der Aether im Tiefenrausch, der Subbass im Vacuum. (Pamelia Kurstin)

Rom/Schaerer/Eberle
Die einschlägige Presse meinte schon des Öfteren, dass es so ein Jazztrio eigentlich gar nicht geben kann, aber was Rom-Schaerer-Eberle (RSE) bieten würde, lehre einem das Staunen. Und es staunt nicht nur die Presse, sondern auch das Publikum und nicht zuletzt wir - die Kollegen; und das auch, weil RSE eine erfreuliche und gar nicht selbstverständliche Zusammenarbeit der Wiener und Berner JazzWerkstätten und deren Labels darstellt. Wir dürfen daher für diesen Abend die Präsentation der bereits zweiten CD des Trios ankündigen. Es empfiehlt sich, Ausschau nach dem Stand unseres Labels „JazzWerkstatt Records“ zu halten, und neben der neuesten Veröffentlichung des eben beschriebenen Wahnsinns-Trios auch den anderen Erscheinungen Beachtung und Betrachtung zu schenken.
Es ist ein fulminantes Miteinander! (Urs Gilgen)

Eintritt: je 12.- €, Festivalpass 40.- €