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It's ok to dream big. Das hat er getan. Seine ganz persönliche Great American Novels vertont. Joseph Arthur demonstriert auf seinem neuen Werk, dem sich auf zwei Albumlängen erstreckenden "The Ballad Of Boogie Christ", erneut eindrucksvoll seine Stärke als Geschichtenerzähler. Pop mit Mut zum Kitsch, dann wieder ganz intime Momente und eine große Portion Rock'n'Roll. (Pressetext)

Joseph Arthur braucht keine Band, er braucht keine großartige Bühnenshow und auch keine Begrüßungsworte. Im Grunde genommen reichen er, seine Gitarre und ein bisschen Technik. Der Amerikaner geht auf die Bühne, zeichnet schnell noch ein Bild auf die Tafel im Hintergrund und beginnt kommentarlos zu spielen. (...) Zugegeben, Arthur hat es an diesem Abend auch nicht besonders schwer. Er muss das Publikum nicht erst überzeugen. Seine Fans sind ihm nachgereist - aus Salzburg, Graz, Manchester, München, Rosenheim... Sie lieben ihn und seine Musik, egal was er tut. Selbst dann, wenn er einfach eine halbe Stunde zu spät kommt. Arthur, in den 1990ern von Peter Gabriel entdeckt, ist in den USA und Frankreich wohl bekannt, in hierzulande hingegen eher weniger. Obwohl, seine Lieder dürften so einige schon gehört haben. Sie laufen im Hintergrund in Serien wie O.C. California, Dr. House, Scrubs, Dawson's Creek oder Grey's Anatomy, in Spielfilmen wie American Pie, Shrek 2 und Bourne Identität. Der Singer-Songwriter gibt sich mal melancholisch, mal tiefsinnig, mal ironisch-wehmütig, wird dabei aber nie kitschig. Die Melodien sind kräftig, aber nie zu grell. Manchmal verzerrt Arthur sein Gitarrenspiel bis zum Exzess - es hört sich gut an. Langweilig jedenfalls wird seine Musik nicht. Wer ihm zuhört, will mehr. (Melanie Staudinger)
Eintritt: 20.- €, 10.- € für MemberCard-Inhaber
In Kooperation mit al-x concert