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EREB AFRIK ist der Titel eines Klavierstückes für einen Pianisten an 2 Konzertflügeln mit Live-Elektronik und Video. Die Musik ist Konsequenz einer Spurensuche, die an der Oberfläche beginnt, ausgehend von der Ähnlichkeit der Form des klassischen Konzertflügels mit den Umrissen des afrikanischen Kontinents. Aus vorerst scheinbar schwer fassbaren Assoziationsbruchstücken gräbt sich die Musik Hand in Hand mit einer etymologischen Spurensuche immer tiefer ins innere des Klaviers und seiner äußeren und inneren Natur. Immer mehr Verflechtungen und Anknüpfungspunkte in der Beziehung zweier "erster Welten" treten zu Tage. Die immer neuen Freilegungen sind letztlich auch die musikalische
Momentaufnahme des Resultats eines interdisziplinären Zusammenwirkens der Beteiligten jenseits des klassisch hierachischen Rollenverhaltens. Die Ergebnisse dieser prozesshaften Zusammenarbeit fließen in die Entwicklung von Buch und CD, Video und Photosammlung ein.
Mittelpunkt der heutigen EREB AFRIK Performance ist die ca. 50´ dauernde Musik, die vom Video als "Bühnenbild" begleitet wird. Auf einem Monitor im Eingangsbereich ist die Probenarbeit dokumentarisch festgehalten. (Hannes Löschel)