Sun March 31, 2002
20:00

Antonio Hart Quartet

Antonio Hart: saxophone
Helen Sung: piano
Richie Goods: bass
Nasheet Waits: drums

Sorry this part has no English translation

Viel wurde schon über die „young lions“ geschrieben, über die Musiker-Generation, die nun Anfang Dreissig ist, und die sich teilweise bis zur Selbstaufgabe mit der Geschichte des amerikanischen Jazz beschäftigt hat, und spätestens bei Mingus und Monk zum Zweifeln anfangen. Da gibt’s zwar die Noten und alle möglichen Transkriptionen, aber man kann dieses Zeugs einfach nicht so behandeln wie das so apostrophierte „Great American Songbook“. Es geht nämlich nicht mehr nur um die formal-formidablen Noten, sondern um die Interpretation des oft nicht einmal niedergeschriebenen Materials. Es geht um individuelle Stimmen, die ausgehend von diesen visionären Ansätzen weiterführende Visionen provozieren und nichts mit der Idee einer musealen Kultur zu tun haben wollen. Antonio Hart ist beeinflusst von den musikalischen Innovationen von Woody Shaw oder Cannonball Adderley (das war auch Joe Zawinul, der trotzdem oder auch gerade deswegen zu einem stilbildenden musikalischen Kopf wurde), und er macht sich seine Gedanken darüber: „I really want to learn as much as I can about music. I know this will aid me in my quest to become a better