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Ein ferner Bekannter erzählte mir folgende Begebenheit, die sich 1961 im Wiener Konzerthaus zugetragen haben soll: Auf der Bühne stand das Jimmy Giuffre Trio mit Paul Bley am Klavier und Steve Swallow am Kontrabass, und das anwesende Publikum war aufgrund der Tatsache, dass ein Jazztrio ohne Schlagzeug spielt, derart erzürnt, dass es nach wenigen Stücken an den damals an jedem Sitz angebrachten Haken für Damenhandtaschen rüttelte, und dadurch ein vorzeitiges Ende des Konzertes bewirkte. Ob diese Geschichte auch der Realität entspricht, konnte ich nicht verifizieren, aber nachdem dieser Bekannte von einer ähnlichen Reaktion des Wiener Publikums ein paar Jahre später beim Konzert von John Coltrane mit Eric Dolphy weiss, gehe ich davon aus, dass da schon was dran sein wird.
Jedenfalls war Jimmy Giuffre einer der ersten, die den Jazz von den ständig vor sich hinrumpelnden Rhythmusknechten befreit und in eine kammermusikalische Richtung geführt haben. Diese Einspielungen der frühen 60er Jahre sind legendär und klingen heute noch unglaublich modern.
Die Herren Preinfalk, Breinschmid und Cech nehmen sich dieser Idee an – und für Handtaschen gibt´s eine Garderobe! CH