Fri April 11, 2014
20:30
The Upper Austria Jazz Orchestra presents

GUNKL 'Ohne Musik wäre das Leben ein Irrtum' oder 'Eine kleine Betrachtung mit großem Orchester' (A)

Gunkl: text, vocals, bass
Ali Gaggl: vocals
Tobias Reisacher, Simon Plötzeneder, Joschi Öttl, Manfred Weinberger: trumpets
Robert Friedl, Robert Müllner, Christian Maurer, Andreas Lachberger, Andreas See: saxophone
Dominik Stöger, Robert Bachner, Peter Nickel: trombone
Helmar Hill: piano
Primus Sitter: guitar
Christian Wendt: bass
Alfred Vollbauer: drums

Sorry this part has no English translation

„Musik ist ja eine überaus feine Sache; in den allermeisten Fällen ist Musik schön und soll auch nichts anderes sein. Zu allen Zeiten und überall auf der Welt haben Menschen unabhängig voneinander etwas erfunden, was ziemlich schwer zu machen ist, keinen praktischen Nutzen hat und rückstandsfrei verschwindet, sobald man es nicht gerade macht. Mit viel Aufwand, Ernsthaftigkeit und Freude machen wir etwas, was nur bestehen kann, indem es vergeht. Vielleicht sind wir Menschen viel weiser, als wir wissen.
Das Upper Austrian Jazz Orchester hat mich - Gunkl - eingeladen, gemeinsam einen Abend zu gestalten; Frank Zappa sagt, über Musik zu reden sei so, wie über Architektur zu tanzen. Nun fügt es sich glücklich, dass mein Interesse an Architektur ebenso überschaubar ist, wie mein Verlangen, öffentlich oder auch nur überhaupt zu tanzen. Also werden das Orchester und ich einige wesentliche Aspekte von Musik eben musikalisch, spielerisch und sprachlich, gedanklich ‚anhörlich‘ machen.“ GUNKL und das uajo

„Das UAJO hat in den letzten Programmen versucht Literatur zu Musik zu verwandeln und da auch wir lieber spielen als tanzen kommt es uns sehr entgegen, kein Ballett über Gestaltungsgrundlagen im Bauwesen aufführen zu müssen. Hingegen können wir endlich mal die Aspekte und Beweggründe unseres Schaffens, die wir üblicherweise vor oder nach den Konzerten untereinander mit mehr oder weniger Erfolg diskutieren, auf der Bühne beim Namen nennen, bzw. von Gunkl beim Namen nennen lassen und wiederum in Musik umsetzen.
Wie schon beim „Thomas Bernhard Programm” so schön gesagt: „Dasselbe anders”.“