Live: Dirty Loops (S) / stringtango (A) / Kris Bowers (USA) / MarieMarie (D)
Dirty Loops
Jonah Nilsson: vocals, keyboards
Henrik Linder: bass
Aron Mellergardh: drums
stringtango
Martin Wesely: guitar
Florian Wilscher: violin
Kris Bowers
Kris Bowler: keyboards
MarieMarie
MarieMarie: vocals
Sorry this part has no English translation
Es gilt die Geburtsstunde eines neuen Formats zu feiern. Ab sofort soll es die Blue Lounge zwei bis dreimal im Jahr geben. Im feinen Rahmen eines gut ausgestatteten Clubs stellt die Jazzabteilung von Universal Music ihre frischesten Signings aus den sublimeren Bereichen der Musik vor. Bei den vorgestellten Künstlern kann es sich um Protagonisten eines originären Jazz handeln, aber auch um pfiffige Elektronikgeeks oder melancholische Songwriter. Blue wird die Lounge heißen, weil das Über-Label des Jazz Blue Note Records heuer sein 75. Jubiläum feiern wird und sich dafür mit einem Schub junger Künstler erneuern will. Auch die schon etablierte Yellow Lounge klingt im Namen des neuen Projekts an. Ohne Zweifel hat diese von Berlin ausgehende Idee die Welt der Musik erobert. Eine Vielzahl an erfolgreichen Yellow Lounge-Veranstaltungen von Salzburg bis London sprechen eine klare Sprache. Der wesentliche Aspekt den Yellow und Blue Lounge teilen, ist, dass das ganz normale Publikum Zugang zu einer Veranstaltung bekommt, die früher nur Musikjournalisten zugänglich war. Gerade in Zeiten, wo man sich aus zunehmend kommerzieller orientierten Medien immer schwieriger die essenziellen Kulturinformationen holen kann, kommt Formaten wie der Blue Lounge von große Bedeutung zu. Fix ist schon, dass die schwedischen Dirty Loops, die mit exzentrischen Deutungen von Charthits für Furore sorgten sowie Kris Bowers, der Thelonious Monk International Jazz Piano Competition Gewinner und der als einer der vielversprechenden Jazztalente gehandelt wird, bei der ersten Blue Lounge aufspielen werden. An weiteren musikalischen Spezialitäten wird noch gearbeitet.....
In den Pausen zwischen den Acts und danach wird DJ Samir an den Plattenspielern groovige Jazzklassiker des Blue Note Labels sowie funky Stuff aus den Häusern Verve, Prestige und Impulse applizieren. (Harry Gruber)
Dirty Loops are the most musical thing I've heard in a long long time. They have one of the best male singers I've ever heard. (Brian McKnight)
The band rose to prominence as a youtube phenomenon, as their covers of popular songs by Adele, Britney Spears, Rihanna, etc. garnered literally millions of views and began intense online chatter about their virtuosity, strong looks and unique sound. You can view these now infamous covers, along with a video for their first original single, "Hit Me" at their youtube channel: http://www.youtube.com/user/dirtyloops. (Pressetext)
Sweden's Dirty Loops are just incredible. (Quincy Jones)
stringtango
Martin Wesely: guitar
Florian Wilscher: violin
In eigenen, raffiniert gewürzten Arrangements kreieren Florian Wilscher und Martin Wesely eine Klangwelt, die trotz stilistischer Unterschiede und musikalischer Eigenständigkeit der einzelnen Werke ein homogenes und dennoch vielgestaltiges Ganzes entstehen lässt. In der CD Gipsy & Latin Affairs hat stringtango dieses Programmkonzept höchst virtuos und mit beeindruckender Stilsicherheit umgesetzt und nun um einen Reload erweitert. Beide Musiker sind in den unterschiedlichsten Formationen – guitar4mation, di brider, acoustic trio, caedmon’s fayre, Villa-Lobos Trio – zu Hause. Zahlreiche Preise und Auszeichnungen wie der Pasticcio-Preis im Juni 2011 (acoustic trio) oder eine Nominierung für einen Latin Grammy Award 2011 (Villa-Lobos Trio) belegen ihr künstlerisches Niveau. Konzerte führen sie um den ganzen Globus, u.a. ins Teatro Colon de Buenos Aires, ins Radiokulturhaus Wien, ins Porgy & Bess, ins Austrian Cultural Forum New York sowie zu zahlreichen Festivals (Gitarrenfestival Millstatt, Klezmore Festival, Gitarrenfestival Mikulov). CD-Produktionen und Rundfunkauftritte dokumentieren ihren musikalischen Weg. (Pressetext)
Kris Bowers
Kris Bowler: keyboards
Mit seinen gerade mal 24 Jahren kann der Keyboarder Kris Bowers noch keine allzu üppige Diskographie vorweisen. Aber was ihm an Quantität abgeht, macht er durch Qualität wett. Denn unter den wenigen Alben, an denen er schon mitwirkte, befinden sich so exzellente wie Marcus Millers "Renaissance", "Watch The Throne" von Jay-Z & Kanye West und "Cover Art" vom NEXT Collective. Nun legt Bowers, der 2011 den Thelonious Monk International Jazz Piano Competition gewann, sein ambitioniertes Debütalbum vor. "Heroes + Misfits" macht deutlich, weshalb er in der Szene – zusammen mit Robert Glasper, Christian Scott und Gerald Clayton – als eines der meistversprechenden Jazztalente gehandelt wird. (Jazzecho)
MarieMarie
Mit MarieMarie präsentieren wir eine aussergewöhnliche Künstlerin, die nicht nur optisch - mit ihren kupferroten Haaren und dem im Pop eher seltenen Instrument Harfe - die Blicke auf sich zieht. Vor einer Woche ist mit „Dream Machine“ ihr Debütalbum erscheinen, seit dem 7. Februar ist MarieMarie mit ihrer Band erstmals auf ausgedehnter Tour durch deutschen Clubs.
In ihrem bayerischen Elternhaus wurde sie als kleines Mädchen mit Klassik, griechischer Folklore und indischen Ragas von Ravi Shankar beschallt. Mit sechs Jahren hörte sie in einem Konzert den engelhaften, perlenden Klang der Harfe – es war der Beginn einer wunderbaren Beziehung zu diesem Instrument.
Die Musikerin erforschte die Harfe, experimentierte mit ihr, schloss sie an Synthesizer an und setzte sie unter Strom. Die Harfe wurde MarieMaries Tor in unzählige Musikwelten: in Orchester, Kammermusik-Duos, Rock-Bands, ins angesehene Berklee College of Music. „Aus allem nimmt man etwas mit; ich weiß daher zumindest meist, was ich nicht will “, sagt MarieMarie mit einem Schmunzeln.
MarieMarie hat sich von ihren Gesangsidolen Jeff Buckley, Ricky Lee Jones oder Kate Bush gelöst und ihre ganz eigene Stimme gefunden: intensiv wie der Chirurgenschnitt mit einem Glasskalpell ins Herz. Ihr Gesang kann genauso eine glitzernde Kühle ausstrahlen wie prickelnde Nähe.
MarieMarie hat sich völlige Bewegungsfreiheit für ihre Ideen geschaffen. Auf diesem Nährboden wuchs der von ihr so getaufte Folktronic-Pop. Die sehr unterschiedlichen Songs sind ungewöhnliche Hybride, die in der Folk-Tradition wurzeln und ihre Antennen zum Elektropop hin ausrichten. Natürliche Zauberklänge von einem Sammelsurium akustischer Instrumente amalgieren mit eleganten Discobeats und Synthesizersounds. An einigen Stellen klingt das Album wie ein modernes Echo der achtziger Jahre, das war nicht unbedingt beabsichtigt, schließt aber den Kreis: „Ich bin kein Kind der Achtziger, aber ich mag diese maschinelle Kühle in den Sounds, die ergänzt sich perfekt mit den wunderschönen, menschlichen Melodien, die ans Herz gehen.“
Was zählt, ist der Song. Im Kopf experimentiert MarieMarie damit, entwickelt ihn zielgerichtet, erforscht, was er braucht. Das muss nicht zwingend die Harfe sein. Zum „Wild Bees Honey“ (ihre Vertonung eines düsteren irischen Liebesmärchens) gefiel ihr der „aggressive Attack“ vom Hackbrett ihres Großvaters. Den Produzenten Roland Spremberg (A-ha, Unheilig) überraschte sie bei „Cotton Candy Hurricane“ mit der Idee: „Da müssen Blöckflöten hinein! Bei „Stairway To Heaven“ kamen die auch vor.“ Mal jubilieren Hörner, mal dürfen Weingläser weinen.
Es ist MarieMarie einerlei, ob diese Instrumente im Pop üblich sind: Hauptsache, es fühlt sich richtig an, alles greift ineinander, harmoniert oder schafft Spannung. Und sie wollte Beats, denn es soll grooven. Besonders auf der Bühne, wo MarieMarie wie ein leuchtender Satellit um die Harfe und zwischen den Musikern ihrer Live-Band schwirrt.
Nachdem Marie Marie in den vergangenen zwei,drei Jahren ihre Fans in ihrer Heimatstadt München und Umgebung verzaubert hat, ist sie 2014 erstmals auf großer Deutschland-Tour.
In Zusammenarbeit mit Universal Music Austria
http://www.youtube.com/user/dirtyloops