Gunde Jäch-Micko
Gunde Jäch-Micko: Violine
Bettina Frenzel: Photografie
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Johann Sebatian Bach:
Partita I h-Moll, BWV 1002
Sonate III C-Dur, BWV 1005
für Violine Solo
Kein Tonsetzer der Vergangenheit und Gegenwart hat jene flehende Befindlichkeit des Menschen immer wieder derart ultimativ in all seinen Werken auf den Punkt gebracht:
Erbarme dich, mein Gott,
um meiner Zähren willen!
Schaue hier, Herz und Auge
weint vor dir bitterlich.
Erbarme dich, mein Gott.
Johann Sebastian Bach, Mathäuspassion, BWV 244, Aria Nr. 39
Und kein Tonsetzer hat aus aus dem Wissen menschlicher Unzulänglichkeiten soviel musikalischen Trost, soviel Freude am Sein, soviel Prinzip Hoffnung vermitteln können.
Und niemals vergessen sollte man daher folgende »Ermutigung nach 200 Jahren«:
Zu füßen gottes,
wenn gott füße hat,
zu füßen gottes sitzt bach,
nicht der magistrat von leipzig
Reiner Kunze
Bleibt noch hinzuzufügen, dass Gunde Jäch-Micko eine der interessantesten, vielseitigsten, ambitioniertesten & trotz all ihrem stupenden Talentkönnen sehr wohl bescheidensten ViolinspielerInnen (nicht nur) in austriakischen Gefilden ist.
Begleitet wird ihr unbegleitetes Violinspiel mit photografischen Sequenzen von Bettina Frenzel: Ungewöhnliches ist zu erwarten: Herzlich Willkommen!
(re_de)
Eintritt: Pay as you wish an der Abendkassa bzw. 7,50.- € im VVK inkl. Sitzplatzreservierung