Mon May 5, 2014
19:00

Tun Sie etwas! (XXVIII)*

Andreas Felber im Gespräch mit:

Sven Hartberger (Klangforum Wien)
Helge Hinteregger (MICA)
Harald Huber (Österreichischer Musikrat)
Peter Paul Skrepek (Musikergilde)
Clemens Wenger (JazzWerkstatt Wien)

Sorry this part has no English translation

• Brauchen Österreichs Jazz- und ImprovisationsmusikerInnen eine Interessenvertretung? (II)

In der Jazzszene ist zuletzt der Ruf nach Gründung einer Lobby-Plattform wieder lauter geworden. Am 3. März hat dazu ein Gespräch in der Strengen Kammer im Porgy & Bess, geleitet von Renald Deppe, stattgefunden. Am 5. Mai setzt Andreas Felber am selben Ort fort. Er hat Menschen zum Gespräch gebeten, die schon einmal in diese Richtung gearbeitet haben oder bestehende Strukturen repräsentieren, um mögliche Synergie-Effekte auszuloten. Es geht dabei auch um die Frage, ob eine "IG JazzmusikerInnen" Sinn macht oder ob sich die (zeitgenössische) Musikszene genreübergreifend zusammen schließen sollte, etwa zu einer "IG Musik 20/21“. (Andreas Felber)

* Aus der Rede des ungarischen Dirigenten Ivan Fischer 2011 zum 9. November (Reichspogromnacht 1938):
(...) Lesen Sie die Hetzartikel? Sehen Sie die ultranationalistischen, fremdenfeindlichen und antiziganistischen Bewegungen, die europaweit zunehmen?
Dann bitte ich Sie, endlich zu begreifen, dass in Europa nicht in erster Linie der Euro in Gefahr ist, sondern die Toleranz. Tun Sie etwas!
Grenzen Sie sich von denen ab, die sich mit den Hetzern Kompromisse schließen und erschaffen Sie obligatorische Normen, die die Freiheit der BürgerInnen Europas garantieren!“ (...)

Tun Sie etwas! Jeden ersten Montag im Monat widmet "Lost & Found“ all jenen Anfängen, denen es stets zu wehren gilt.

P.S.: Aber auch das sollte bitte (nicht nur) jeden ersten MonatsMontag möglich sein: Aus den Aufzeichnungen (1992-1993) eines Elias Canetti: Bauern im südindischen Karnataka:
»Nach monatelangen fruchtlosen Protesten versammelten sie sich jetzt vor dem Parlamentsgebäude und lachten zwei Stunden lang die Regierung aus. 2000 Polizisten schauten tatenlos zu.«

(re_ de)

Eintritt: Pay as you wish an der Abendkassa bzw. 7,50.- € im VVK inkl. Sitzplatzreservierung