Die Strottern & Jazzwerkstatt Wien (A)
Klemens Lendl: violin, vocals
David Müller: guitar, vocals
Clemens Salesny: alto saxophone, bass clarinet
Martin Eberle: trumpet, fluegelhorn
Martin Ptak: trombone
Peter Rom: guitar
Clemens Wenger: piano, keyboards
Bernd Satzinger: bass
Lukas König: drums
We start the live-stream (real time, stream is not on demand!) about 1/2 h before the show starts. By clicking on "Now Live" a window opens, where you can watch the concert free of charge and without any registration. If you want, you can support this project with "Pay as you wish". Thank you & welcome to the real & virtual club!
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(...) Zu Gast sind die Wienerliedformation Die Strottern und MusikerInnen der Jazzwerkstatt Wien. Gemeinsam hat man schon des Öfteren eindrucksvoll unter Beweis gestellt, dass die beiden Musikrichtungen Wienerlied und Jazz keine unüberwindbaren Gegensätze darstellen müssen, sondern sehr gut auch zusammen funktionieren. Zur Aufführung gebracht wird an diesem Abend einmal mehr die gemeinsam aufgenommene und von allen Seiten hochgelobte CD "Elegant". Die Idee einmal gemeinsame Sache zu machen, geht auf das Jahr 2008 zurück. Von der Originalität des eigenen Projektes überzeugt, waren die Beteiligten vom großen Erfolg, der sich binnen kürzester Zeit einstellte, dann doch etwas überrascht. Dass die Kooperation zwischen den Jazzern und dem Wienerlied-Duo solch hohe Wellen schlagen würde, war zu Beginn nicht wirklich zu erwarten. Erst als Clemens Lendl, David Müller und die achtköpfige Abordnung der Jazzwerkstatt Wien nach einer intensiven Probezeit schließlich in einem restlos ausverkauften Porgy & Bess das Premierenkonzert absolvierten, wurde man sich der Tragweite des gemeinsamen Projektes bewusst. Nach den Worten von Clemens Wenger von der Wiener Jazzwerkstatt war einer der gemeinsame Auftritt mit den Strottern der große musikalische Höhepunkt im vergangenen Jahres. Kein Wunder also, dass man sich dazu entschlossen hat, diese Zusammenarbeit auch auf einer CD zu verewigen. "Elegant" nennt sich das gute Stück, auf dem die Musiker zwei Genres zueinander führen, die in der Vergangenheit an und für sich nicht allzu viel miteinander zu tun gehabt haben, zur Überraschung aller aber bestens miteinander funktionieren. Stilistisch bewegt man sich in der Tradition von Aufnahmen eines Kurt Sowinetz und Helmut Qualtingers in den 70er und 80er-Jahren. Dazu gesellen sich die vielen Jazzausflüge Ernst Jandls. Die übergeordnete Idee, welche hinter diesem Projekt steht, ist, neue Wiener Musik, ausgehend vom Dialekt und Text, zu schreiben, die frei von den Klischees sein soll, die dem Genre zu oft anhaften. So verbindet sich Altes mit Neuem und Traditionelles erfährt eine ganz neue Interpretation. Zwar stammt ein großer Teil der Kompositionen aus der Feder von Clemens Lendl, doch durch das überaus facettenreiche Spiel der aus Musikern der Jazzwerkstatt Wien bestehenden Band ertönen die Stücke ungemein vielschichtig und abwechslungsreich. Besonders live entfaltet die Musik seine gesamte Energie. Auf der Bühne verschmelzen die Protagonisten zu einer echten Bigband, der es spielend gelingt, das Publikum mit ihrer ureigenen Version des Wienerlieds zu begeistern. (Michael Ternai, mica)