Sun May 10, 2015
20:30

Vincent Pongracz 'Synesthetic Octet' (A)

Vincent Pongracz: clarinet
Doris Nicoletti: flutes
Clemens Salesny: alto saxophone, bass clarinet
Richard Köster: trumpet
Alois Eberl: trombone
Peter Rom: guitar
Manuel Mayr: bass
Lukas König: drums

Sorry this part has no English translation

Das „Synesthetic Octet“ ist eine österreichische Band gegründet von dem Komponisten, Musiker und Bandleader Vincent Pongrácz. Namensgeber ist der Komponist und Ornithologe Olivier Messiaen, der selbst Synästhetiker war.
2013 hat sich das Ensemble im Laufe einer Konzertreihe im Wiener Jazzclub „Porgy & Bess“ in seiner jetzigen Besetzung formiert.
Die Mitglieder sind in diversen Genres zwischen Neuer Musik, Hip-Hop und Jazz zu Hause. Eigenwille, Feinsinn und musikalischer Widerstandsgeist den die Musiker gemein haben eint die Band und nimmt Gestalt an in den Kompositionen des Bandleaders.
Auf ihrem Debütalbum mit dem Titel „Rastlos“, das im Mai 2015 auf Jazz Werkstatt Records erscheint, vermischt sich die Klangästhetik von 90'er Jahre Hip-Hop mit einem Bläser Sound der an Gil Evans Aufnahmen aus den 60'er Jahren erinnert. Die meisten Kompositionen enthalten lange solistische Passagen der einzelnen Bandmitglieder. Die Verwendung von Akzenten in ungeraden Metren in die der Puls bei Stücken wie „xxo“ und „Femton“ unterteilt ist simuliert einen rhythmisch freien Klang in dem sich das gesamte Ensemble bewegt.
Das Album richtet den Blick des Zuhörers durch eine bunt blitzende 3D Brille auf die schillernde musikalische Welt des Komponisten.
Beginnend vom Inneren eines Vogelkäfigs der bald vom Gesang des Zaunkönigs dominiert wird, durch einen Hitchcock Film, entwickelt sich die Geschichte des Albums in ein Bass Solo, das an einen Aphex Twin Remix von Instrumentalaufnahmen des afghanischen Songwriters Ahmad Zahir erinnern könnte. Dann nach einem Klarinetten Solo, dass gelassen, suchend durch einen verzerrten Gitarrenverstärker promeniert führt die Sängerin und Rapperin Renee Benson die Zuhörer mit Entschlossenheit und überzeugender Attitude in eine mehrfach explodierende Schlagzeug Solo Collage. Letztendlich regungslos aber doch bewegt, bereitet die Posaune solistisch einen stilvollen Hip-Hop Marsch vor der den Auftritt des Imperators von Krieg der Sterne untermalen könnte.
Die CD ist der Soundtrack für einen Film der noch nicht gedreht wurde. (Pressetext)