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Klavier, Bass, Schlagzeug, vollkommen akustisch - eigentlich also die klassische Jazz-Rhythmusgruppe. „Eigentlich“ deswegen, weil sich dieses Trio über die bloße Funktionalität einer Rhythmusgruppe weit hinausbewegt. Die drei stellen sich gegenseitig ihre einzigartigen Instrumentalvokabularien zur Verfügung, um dann mit Hilfe dieses Materials gemeinsam neue Klangwelten zu erschaffen. Jazz ist dabei zwar durchaus ein Thema und daneben wird eine Vielzahl anderer musikalischer Traditionen gestreift, aber nichts davon ist letztlich wirklich bestimmend. Bestimmend ist vielmehr ein durchgehender energetischer Fluss aus Geschwindigkeit und Dichte, der gelegentlich mit Momenten der Ruhe und Entspannung kontrastiert.
1998 unternahm das Trio eine ausgedehnte Englandtournee, an deren Ende die Aufnahme einer CD („Mercury Concert“) stand. Richard Chochrane schrieb im britischen „Musings“ darüber: „Ein wirklich exzellentes Klaviertrio, das über all das verfügt, was dieses Format noch immer spannend macht. Alle drei sind grossartige Zuhörer. Das macht es möglich, dass sie als Gruppe mehr oder weniger simultan Entscheidungen treffen können. Sie nähern sich gegenseitig soweit an, dass sie jederzeit gleichzeitig und gemeinsam die Richtung ändern können, - manchmal in Momenten, in denen jeder für sich das wohl nicht erwartet hätte.“ (Pressetext)