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In seinem 1999 gegründeten Projekt „Spirits“ verbindet Wolfgang Reisinger Elemente des Jazz, der freitonalen sowie der elektronisch-abstrakten Musik. Die ersten Konzerte fanden mit Peter Herbert, Harry Sokal, Andy Manndorff, Karl Ritter und Klaus Dickbauer statt. In wechselnden Besetzungen fanden sich seither spezielle Musiker in einer offenen Stil- und Klangwelt. Die Idee geht jedoch über den simplen „Crossover“ Begriff hinaus. Verschiedene Stilistiken sind hier Grundlage und Material. Aus Themen, Klängen und Interaktion formt sich eine zu gleichen Teilen strukturierte und offene Musik, die sich durch Klangfarbenreichtum, Risikobereitschaft und Ausdruckstärke kennzeichnet. Individuell formende Musiker sind ein weiterer wesentlicher Bestandteil dieses Konzeptes.
Die aktuelle Formation bringt mit dem Berliner Gitarristen John Schröder eines der außergewöhnlichen Talente der deutschen Szene nach Österreich. Jean Paul Celea, langjähriger Partner Wolfgang Reisingers (u.a. im Trio mit David Liebman) und Posaunist Yves Robert sind führende Vertreter der französischen Szene, Klaus Dickbauer (Saxofour, Vienna Art Orchestra) und Wolfgang Mitterer zählen zu Österreichs eigenwilligen Musikerpersönlichkeiten. (Spirits)