Wed April 20, 2016
20:00
The Art of Duo

Monika Stadler & Veronica Luz / Joëlle Léandre & Elisabeth Harnik / Chicago Underground Duo

Monika Stadler & Veronica Luz
Monika Stadler: harp
Veronica Luz: piano

Joëlle Léandre & Elisabeth Harnik
Joëlle Léandre: bass, voice
Elisabeth Harnik: piano

Chicago Underground Duo
Rob Mazurek: trumpet, cornet, electronics
Chad Taylor: drums, percussion

Sorry this part has no English translation

Stadler & Luz
Harfe und Piano, welch ungewöhnliche Kombination. Ihre Vielseitigkeit, ihre Suche nach Neuem und ihre Beseeltheit führen Monika Stadler und Veronica Luz immer wieder zusammen. Gemeinsame CD „Seele bewegt Sinne“. (Pressetext)

Léandre & Harnik
John Cage, Scelsi, Lacy, Clementi … über 40 Komponisten haben für Joëlle Léandre komponiert und sie mit so einschlägig bekannten Spitzenensembles wie l’Itinéraire, 2e2m und Pierre Boulez’s Ensemble Intercontemporain gespielt. Auch sie selbst komponiert und ist vor allem auch als begnadete Improvisatorin weltbekannt und gefragte Partnerin von Derek Bailey, Anthony Braxton, George Lewis, Evan Parker, Irene Schweizer bis Fred Frith, John Zorn und Marilyn Crispell.
Im P&B trifft Joëlle Léandre nunmehr auf die Österreicherin Elisabeth Harnik, die gleichfalls als Komponistin wie Improvisatorin arbeitet. (Pressetext)

Chicago Underground Duo
Während lange Zeit der Blick in Sachen Jazz ständig auf New York gerichtet war, hatte sich in den neunziger Jahren in Chicago eine eigenständige Szene entwickelt, die im Grenzgebiet zwischen Jazz und avancierter Rockmusik verblüffend neue Wege der Improvisationskunst aufzeigte. Eine zentrale Rolle spielte dabei der Kornettist Rob Mazurek. Vielleicht hatte der Begriff „Underground“ ja noch nicht so viel von seiner Bedeutung eingebüßt, als Rob Mazurek ab 1996 seine Projekte mit diesem Etikett versah: vom Chicago Underground Duo über das Quartet bis zum Orchestra. Seit seiner Übersiedelung nach Brasilien nennt er sein Ensemble Sao Paulo Underground. Mazurek verknüpft in seinen vielen Bands – vom Pulsation Quartet, dem Exploding Star Orchestra bis zu Isotope 217 und Starlicker – die Einflüsse eines Chicago-spezifischen Free Jazz auf verblüffend organische Weise mit Elementen anderer Genres: zunächst mit solchen des Post-Rock, schließlich mit Samba- und Bossa Nova-Fragmenten und Anklängen an die zeitgenössische elektronische Musik. Es sind Elemente, die einander ergänzen, und nicht einfach nur kontrastiv gegenübergestellt werden. Insofern besitzt „Underground“ immer noch seine Bedeutung: als die Unterströmung eines Experimentierfeldes, das sich jeder begrifflichen Vereinnahmung widersetzt. (WDR3)