Vardan Hovanissian: duduk
Emre Gültekin: saz, baglama tanbûr, voice
Joris Vanvinckenroye: bass
Simon Leleux: daf, riqq, percussion
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Die Stadt Adana an der Mittelmeerküste galt als einer der blühendsten Orte in der ottomanischen Türkei, um zu leben und zu arbeiten. Muslime und armenische Christen kamen halbwegs gut miteinander aus. Der Genozid vor hundert Jahren änderte alles: die Stadt wurde teilweise zerstört, die armenische Gemeinde in alle Welt zerstreut.
Die beiden Musiker Vardan HovanIssian und Emre Gültekin wählten daher den Namen dieser Stadt als Symbol für ein einstmals gutes Leben und gaben ihrem gemeinsamen Programm diesen Namen. So vermischt sich heute die uralte Musik der Armenier erneut mit derjenigen der Türken. Das ist keine Frage der „Fusion“, sondern eines möglichen Zusammenlebens. So wie an den Ufern des Mittelmeeres seit der Antike Menschen miteinander Handel trieben, Feste feierten und heirateten.
Die gleichnamige CD „Adana“ (erschienen auf „Muziekpublique) dokumentiert dieses Überleben alter Traditionen, die Lieder über das Land und seine Leute besitzen die Kraft, die Trauer der Menschen zu überwinden und neu zu beginnen.
Eintritt: 24.- €, 18.- € für MemberCard-Inhaber
Eine Veranstaltung von Salam.Orient in Kooperation mit Kulturen in Bewegung (vidc)