Sorry this part has no English translation

Rudi Berger ist ein Musiker, der in den vergangenen Jahren häufiger auf anderen Kontinenten anzutreffen war als in Europa. Nachdem er in Wien zwischen 1977–87 seine ersten Bands formiert hatte, Gründungsmitglied des Vienna Art Orchestra war, 1986 sein Debutalbum „First Step“ veröffentlichte und von der österreichischen Jazzzeitschrift „Jazz Live“ 1985 und 1986 zum „Geiger des Jahres“ gewählt worden war, übersiedelte er 1987 nach New York. Dort hatte er mit Joe Calderazzo am Klavier, Mike Formanek am Bass und Adam Nussbaum am Schlagzeug sein erstes Quartet, arbeitete aber auch mit Astor Piazzola, Defunkt, Victor Bailey oder Toninho Horta zusammen. Seit 1993 bereist Rudi Berger als Gastsolist und Bandleader regelmäßig Brasilien. 1998/99 wurde er als Gastdozent für Jazzgeige, Improvisation und Ensemble an die Universität von Minas Gerais eingeladen.
Sein aktuelles Quartett besteht aus dem derzeit in Vorarlberg lebenden New Yorker Pianisten Peter Madsen, der 1989 von Stan Getz entdeckt wurde und seitdem mit Jazzgrößen wie Stanley Turrentine, David Liebman und Joe Lovano gearbeitet hat. Steve Johns (Drums) war bereits 1990 mit der Rudi Berger Group auf Europatour, spielte als Sideman mit Diana Schuur, Sonny Fortune, Jack McDuff und Larry Coryell. Der Bassist Ron McClure hat unter anderem mit Wynton Kelly, Wes Montgomery, Keith Jarrett und Charles Lloyd zusammengearbeitet.
„Postcard from Brazil“ zeigt den Wiener Geiger Rudi Berger als Interpreten brasilianischer Musik. Spannend! CH