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Lob für Alex Machacek kommt von oberster Stelle. Kein Geringerer als Allan Holdsworth soll sich bei dem seit vielen Jahren in Los Angeles lebenden Gitarristen erkundigt haben, wie er den tollen Sound bei der aktuellen Produktion hinbekommen hat. Aber auch vom angesehenen Magazin Guitar Player wurde Machacek bereits auf die große Bühne der internationalen Gitarren-Helden gebeten.
Dennoch ist das Fabulous Austrian Trio, wie sich die drei beharrlichen Hutträger in Anlehnung an eine englische Popgruppe nennen, deren Name uns im Moment nicht einfallen will, keine Gitarren-lastige Band, wie man sie von der Rockmusik kennt.
FAT ist eine integrative und auch intuitive Combo, die zwischen Jazz, Rock und meinetwegen auch einer Art verwinkelter Fusion nur schwer fassbar ist, aber den Beweis antritt, dass sich ein Power-Trio und abgedrehte komplexe Musik mit viel Innenarchitektur nicht ausschließen müssen. Dafür sorgen Raphael Preuschl und Herbert Pirker, zwei der besten österreichischen Musiker ihres Faches, die hier ein so verwinkeltes wie stabiles Gerüst für die Sounds von Machacek liefern, die von Baumeistern wie Holdsworth, Terje Rypdal oder Frank Zappa inspiriert sein könnten. Und sie irritieren bisweilen mit jener unsäglichen Groove, die man schon wieder verloren hat, wenn man sich als Hörer ihrer habhaft glaubt. Bei aller Virtuosität, mit der die Drei sich präsentieren, bleiben Form und Ensemblegeist stets bestimmend.
Der Name der Band ist in in jedem Fall Programm. Vor allem live und in Farbe ist das furios, wild und aufwühlend und auf einem atemberaubend hohen Niveau zwischen verwunschenen Akkordfolgen und Überschallläufen. Innovativ und erfrischend.
https://alexmachacek.bandcamp.com/album/fat-living-the-dream