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1. Parasuiten
2. Big Bangs of Takon (Return of the falldown)
Der Parasit ist ein Erreger. Er bringt das Gleichgewicht des Systems zum Fluktuieren. Er dopt es. Er irritiert es. Er entzündet es. Es kann Wirkungen hervorrufen - und durch Verkettung oder Reproduktion sogar gewaltige. (Michel Serres)
Parasiten sind Lebewesen, die zunächst „nur da sind“, ganz wertfrei. Ob sie die Lebensumstände Ihrer Zeit- und Wohngenossen beeinflussen, ob positiv oder negativ oder überhaupt nicht, hängt nicht nur von ihnen selbst ab und den Bedingungen, die sie vorfinden, sondern auch von den Bedingungen, denen ihre „Nachbarn“ von anderer Seite ausgesetzt sind. Von ihren Wirten zu profitieren, ohne sie gleich umzubringen, das ist die
grosse Kunst der Parasiten. Verblüffend raffiniert und vielfältig sind die Methoden, die tierische und pflanzliche Parasiten dabei anwenden. Ohne diese lästigen Schmarotzer gäbe es wohl keine Sexualität auf dieser Welt und schon gar keine Musik.
„Parasiten, Sodomiten, Transvestiten, Konvertiten, Stalaktiten, Jesuiten, Riesentitten, Margariten, der Mensch ist schlecht, der Kommerz ist groß, und wir und die gesamte Hölle sind los. Und die ist entartet und zynisch und krank, wie schneeweißer New-Wave-Schizo-Punk!“ (Franz Morak)
Das Takon Orchester bringt, unter dem Titel „Parasuiten“, neue Kompositionen einiger Takollegen zur Uraufführung, sowie das „Best of“ Programm - „The Return of the Falldown“ zu Gehör. Kunst ist Diebstahl. (Heinz Ditsch)