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Béla Fleck wird der Einfachheit halber oft als DER Banjo-Spieler bezeichnet. Fleck hat das Image und den Klang des Banjo praktisch neu erfunden – in einer bemerkenswerten Karriere, die ihn durch die ganze Bandbreite der Musik geführt hat, sei es gemeinsam mit den Flecktones oder als Solo-Künstler.
In New York City geboren (und nach dem ungarischen Komponisten Bartok benannt) begann Fleck mit 15 Jahren Banjo zu spielen – nachdem er den die Band Flatt & Scruggs gehört hatte. Ab 1982 spielt er in der progressiven Bluegrass-Band „New Grass Revival“, in der er sich einen Namen in der Country Bluegrass Gemeinde macht, und gleichzeitig bereits einige Solo-Alben veröffentlicht. 1989 formiert Fleck die Flecktones. Ihr Debütalbum liefert einen Mix aus Jazz und Bluegrass und macht die Band zu einem kommerziell erfolgreichen und gleichzeitig auch von Kritikern anerkannten Vehikel. Zu Live-Auftritten hat Béla Fleck selbst Folgendes zu sagen: „Je unterschiedlicher die Zusammensetzung des Publikums ist, umso besser. Wenn du in einem Raum Leute hast, von denen die einen auf Jazz, die anderen auf Bluegrass, wieder andere auf Funk stehen, hast du im Endeffekt einen Raum voller glücklicher Zuhörer, die wirklich unterschiedlich sind.“ (Erich Zawinul)