Sorry this part has no English translation

»Emily Stewart, born in London in 1985, is a Vienna based violinist. At the age of 5, soon after her family had moved to Costa Rica, she started learning the piano and the violin.«

So beginnt kein Roman: sondern es ist der Anfang einer Biographie von Emily Stewart. Die ungemein vielseitig begabte & interessierte Künstlerin lebt & arbeitet nun nach einem Studium in Linz in der Wienstadt.

»In Wien habe ich oft eine allgemeine Befriedigung bemerkt, wenn in einem Lokal ein Engländer sich schlecht benahm. Da wird Spalier gebildet und überall ist Freude. Ganz nüchtern wird der Osten, wenn der Westen besoffen ist.« Karl Kraus Originalton: über den Umgang der Wienerwäldler mit englischen Inselgeborenen.

Nun: die Zeiten haben sich (vielleicht) geändert: In Wien habe ich große Freude bemerkt, wenn in der Stadt nicht Wiengeborene die Lokalitäten bereichern. Bilden wir ein Spalier (oder etwas Vergleichbares) und heißen (nicht nur) Emily Stewart & Co herzlich Willkommen!

(Glücklich ist, wer nicht vergisst, was noch zu ändern ist…) (re_de)

Solo & Solo

Find what you love and let it kill you. (Charles Bukowski)

Eine Auseinandersetzung mit dem Schaffen und der Bedeutung von Intimität, dem Teil- und Anteilnehmen an körperlichem Schmerz, dem Verschwimmen und Auflösen von Grenzen. Die Performer schaffen einen privaten und verletzlichen Raum, welcher wohlwissend fragil und unbeständig jederzeit aufgehoben werden kann. Sie demonstrieren eine Beziehung zueinander, die innerlichen Schmerz und Trauer nach außen trägt, sie verlangen eine Positionierung des Zuschauers auf die Handlungen. Es ist das Zeugnis an einem intimen Prozess, der fern von den positiven Bildern auf Social Media, eine ästhetische und poetische Auseinandersetzung mit Trauer, Schmerz und Verletzung zeigt.

Steffi Wieser und Emily Stewart arbeiten seit 2017 mit der Performance Gruppe Saint Genet zusammen. 2018 wurden beide nach London eingeladen, um ihre Solo Projekte bei der Kunstreihe Warm Insides zu präsentieren, woraus eine engere Zusammenarbeit entstand. (Pressetext)

Eintritt: Pay as you wish an der Abendkassa bzw. 7,50.- € im VVK inkl. Sitzplatzreservierung