Sat Dec. 28, 2019
20:30

Harri Stojka Express feat. Harry Sokal (A)

Harri Stojka: guitar
Wolfo Schmidt: keyboards
Peter Strutzenberger: bass
Sigi Meier: drums
Andi Steirer: percussion
special guest: Harry Sokal: tenor, soprano saxophone

Sorry this part has no English translation

Im Oktober 2017 spielte Harri Stojka anlässlich seines 60. Geburtstages im ausverkauften Großen Saal des Wiener Konzerthauses, wo er einen musikalischen Rückblick u.a. mit seinen „Express“ Songs präsentierte. Es machte ihm, der Band und dem Publikum so viel Spaß, dass er beschloss, eine EXRESS Reunion Band zu formieren. Harri Stojka veröffentlicht nun im Frühjahr 2019 sein neues Album „psycho guitar“ – Jazzrock mit rhythmischer Freiheit, highspeed Tempi, komplexe Harmonien, Improvisationen auf langen, formalen Strecken, verrückte Solistik, die aus der 12Tonmusik kommt, gespielt auf seiner legendären Gibson Les Paul Goldtop Bj. 1969. (Pressetext)

Kritiken über die aktuelle CD "Psycho Guitar":

Auf den CD-Beginn, wenn Harri Stojka ohne Umschweife loslegt, sollten Sie innerlich gefasst sein. Die Musik schlägt ein, der Wiener Gitarrist schießt seine Tonkaskaden in einer Geschwindigkeit ab, dass sie zu wildem Sound zusammenschmelzen. Danach wird es nur um Nuancen sanfter. Gerade vom expressiven Zugriff auf das Repertoire auch des Jazzrock rührt jedoch der Charme der Neuheit. Zumeist im Duo mit Drummer Alex Deutsch wandert Stojka von Miles Davis (deftig bluesig: Jean-Pierre) zu Stratus von Billy Cobham. Ein Ausnahmevirtuose geht an die Grenzen des Expressiven. Aufwühlend. (Ljubisa Tosic, Der Standard)

... wuchtig... und stets phänomenal virtuos bei den eigenen Stücken (Tag der Rotwein-Nasen, Black Groove, Miles). Jazzrock zum Durchlüften der Ohren und auch wundervoll gefühlvolle Interpretationen z.B. Miles Davis' Jean-Pierre. (Werner Rosenberger, Kurier)

Dass sich der Künstler auf sein Können verlassen kann, kann ihn dazu verführen, sich auf sein Können zu verlassen. Der wahre Künstler aber muss sich immer aufs Neue erfinden, muss sich immer aufs Neue einer Aufgabe stellen, an der er scheitern könnte. Dieses Risiko, diese Radikalität ist Harri Stojka mit der Produktion seiner neuen Platte eingegangen. Alle zwölf Stücke beginnen dort, wo andere große Musiker mit Recht und zufrieden sagen könnten, sie hätten ihr Ziel erreicht. Bei der Vollendung beginnt das Neue. Große Kunst ist immer in Bewegung, sie ist nie angekommen und damit nie am Ende. Ein schöner, aufregender, bewegender, glücklicher Beweis dafür: „Psycho Guitar“ von Harri Stojka! (Michael Köhlmeier)