Another Plod
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In der Tiroler Tageszeitung war folgendes zu lesen: "Niki Dolp ist ein Mann der Jazz liebt und lebt. Der 28-jährige gebürtige Innsbrucker arbeitet schon mehr als sein halbes Leben daraufhin, seine Leidenschaft zum Beruf zu machen.“
Die Leidenschaft für den Jazz zum Beruf zu machen ist kein leichtes Unterfangen: auch & besonders mit & gegen den aktuellen Befindlichkeiten eines oftmals dem quotenverseuchten Zeitgeist verpflichteten Kulturbetriebes.
Niki Dolp versuchte die Spielregeln dieses enigmatischen Systems von Er- & Verunmöglichung zu erkunden, zu entdecken, zu beherrschen, zu gebrauchen: Erfolg- & folgenreich absolvierte an der MDW ein Kulturmanagement-Studium. Zu diesem Zeitpunkt konnte er schon furiosfulminant (ff) sein Schlagwerk bedienen.
Daran hat sich bis heute nichts geändert: Trotz (oder wegen) seiner Studien an zwei universitären Talentevernichtunganstalten (Thomas Berhard) zählt Niki Dolp zu den vielseitigsten & aktivsten Trommelfüchsen der heimischen Szene: nicht nur das nachtaktive Füchse eine Maus aus 100 Meter Entfernung quieken hören können, 2 Meter hoch und 5 Meter weit zu springen vermögen, in der Mythologie als Symbol für Schlauheit, Dämonie & erotische Verführung gelten, angeblich unbekümmert Gänse stehlen und in der Literatur zumeist die Doppelrolle als Schurke & Held einnehmen: Zusammen mit all diesen aufgeführten weil ungemein wichtigen Überlebenstalenten für Jazzmusiker bringt Trommelfuchs Dolp stets auch virtuose Fellsensibilitäten & besenbeckensensible Virtuosität mit in das musikalische Geschehen ein.
Das Niki Dolp zu der Gattung der „Rotfüchse“ gehört versteht sich von selbst: Welcome! (Renald Deppe)
Eintritt: Pay as you wish an der Abendkassa bzw. 7,50.- € im VVK inkl. Sitzplatzreservierung