Verschoben !
Óskar Guðjónsson: saxophones
Ómar Guðjónsson: guitars, bass
Davíð Þór Jónsson: piano, hammond organ, synthesizer, bass
Magnús Trygvason Eliassen: drums, percussion
Wir stellen ab ca. 20h auf "Now Live" und dann öffnet sich automatisch ein Fenster, wo Sie via Vimeo kostenlos und ohne irgendeine Registrierung das Konzert miterleben können. Wir ersuchen Sie aber, dieses Projekt über "Pay as you wish" zu unterstützen. Vielen Dank & Willkommen im virtuellen Club!
We switch over to "Now Live" from about 8 pm and then a window opens automatically, where you can watch the concert free of charge and without any registration via Vimeo. If you want, you can support this project with "Pay as you wish". Thank you & welcome to the (virtual) club!
Der Bandname ADHD (Attention Deficit Hyperactivity Disorder) mag angesichts der geradezu hypnotischen Wirkung der musikalischen Verläufe innerhalb der Formation dieses Namens ein wenig verwirrend sein, aber die Musiker räumen auch eine therapeutische Wirkung auf die Gruppe selbst ein. Wie bei einem Vulkan konzentriert sich die Energie zunächst nach innen, um daraufhin mit umso mehr Wucht und Nachdruck nach außen zu dringen. Auf ihrem Album „6“ fokussieren ADHD sich noch viel überzeugender als bisher auf ihre eruptive Live-Energie. Die Isländer klingen rauer und direkter als je zuvor. In das zentrale ADHD-Motiv Frieden mischen sich Anklänge von urbaner Wut und Unnachgiebigkeit. Regeln und Rücksichten lassen sie vollends hinter sich und kommen wie immer ohne Definitionen oder Kategorien aus. Diese Suche nach dem gemeinsamen Punkt in der Konzentration der Weite macht die vier Wikinger zu einer unverwechselbaren Einheit. Im festen Verbund eines kohäsiven Quartetts schälen sich vier Individualisten heraus. Die Musik bleibt im jazzigen Flow kontemplativ, und doch sind da plötzlich Störgeräusche, Umleitungen und Ablenkungen. Radikale Bewusstheit, mit der sie diese ebenso monolithische wie holistische Musik spielen. (Pressetext)