Mi 10. April 2019
20:30

Saleh/Cech/Schreiber Trio MIT (SYR/A)

Orwa Saleh: oud
Christoph Cech: piano
Andreas Schreiber: violin

Der Pianist und Komponist Christoph Cech und der syrische Oud-Spieler Orwa Saleh tauchen tief in die magisch klingende Kombination beider Instrumente ein. Ihr Musikprojekt MIT (Music in Touch) lässt sich als eine zeitgenössische Reise durch den Orient beschreiben.

Christoph Cech hat sich als Verfasser von Opern, einer Messe und diverser Orchesterwerke nicht nur als eigenwilliger Komponist einen Namen gemacht, er tritt auch als Bigbandleiter und feinfühliger Pianist in kleinen Formationen auf. Cech´s Talent, Musik unmittelbar erlebbar zu machen und einen unverkrampften Zugang zu Improvisation und Rhythmus zu ermöglichen, war mitbeteiligt am Aufschwung des von ihm seit 1999 geleiteten Instituts JIM für Jazz und improvisierte Musik an der Bruckneruniversität Linz und führte vor allem in der letzten Dekade vermehrt zu Aufträgen im Bereich der Fortbildung. Seit den frühen 80er Jahren tritt er als Mitbegründer und Pianist/Komponist/Dirigent in zahlreichen Ensembles mit internationaler Konzerttätigkeit hervor.

Der syrische Oud-Spieler und Komponist Orwa Saleh lebt heute in Linz. Er studierte in Beirut Oud und beendete sein Studium am Higher Institute of Music in Syrien – im Fachbereich Arabische Musik. Anschließend begann er seine Karriere als Oud-Spieler und Komponist. In Österreich startete er sein neues Projekt RUH „Contemporary Arabic Music“ mit Musiker_innen aus Österreich und nahm sein erstes Album „Raheel“ im Jahr 2014 auf.

Der Violinist Andreas Schreiber komplettiert das Trio MIT an diesem Abend. Andreas Schreiber ist Komponist und Jazz-Geiger. Er lebt in Wien und unterrichtet an der Universität für Musik und Darstellende Kunst in Wien; außerdem leitet er die Violine Jazz-Klasse an der Anton–Bruckner-Privatuniversität in Linz. Seine künstlerischen Interessen liegen in der Zusammenführung scheinbar widersprüchlicher Bereiche und der sich wandelnden Sprache unterschiedlicher musikalischer Kulturen. (Pressetext)