Dhafer Youssef 'The silent shadows of noise' feat. Thomas Gansch (TUN/A)
Dhafer Youssef: oud, vocals
Thomas Gansch: trumpet
Johannes Bär: brass, beatbox
Philipp Nykrin: piano, keyboards
Andreas Lettner: drums
We start the live stream approx. 1/2 hour before the concert begins (real time, no longer available after the end of the concert). By clicking on "Go to livestream" a window will open where you can watch the concert free of charge and without any registration. However, we kindly ask you to support this project via "Pay as you wish". Thank you & welcome to the real & virtual club!
Sorry this part has no English translation
„Foreign Affairs“ hieß die Serie, die vor einem Vierteljahrhundert im „alten“ P&B ausgerichtet wurde und die zum internationalen Sprungbrett für Dhafer Youssef wurde, der von dort aus die musikalische Welt eroberte und seine beeindruckende Karriere startete. Nun kehrt der tunesische Oudspieler und Sänger, der dieser Tage die spektakuläre Einspielung „Street of Minarets“ u.a. mit Dave Holland, Marcus Miller oder – man höre und staune – Herbie Hancock veröffentlichte, in seine Wahlheimatstadt zurück und knüpft somit dort an, wo alles begann. Heute mit einem Projekt mit dem wunderbaren Thomas Gansch, mit dem uns ebenfalls seit Spiegelgassenzeiten so einiges verbindet. „Foreign Affairs“ als family matter. Willkommen im Club! CH
Dhafer Youssef gehört zur Speerspitze einer Bewegung in der zeitgenössischen Musik, die Ost und West zusammenrückt. Er ist einer der kreativsten Oud-Spieler der Welt und hat es erfolgreich geschafft, das Instrument aus seiner traditionellen Rolle zu befreien und im Jazz zu verankern. Ein Hoch auf die Freundschaft, auf Wien ‒ heute präsentieren wir im Porgy & Bess die „Foreign Affairs”-Suite … „Als Christoph (Anm.: Huber) mir die Carte blanche gab, hat er mir Leben eingehaucht. Ich war ein armer junger Kerl, der Fenster geputzt hat, um in dieser Stadt zu überleben und seine Träume verwirklichen zu können. Ich habe das ganze Monat lang gearbeitet und auf die Sonntagnacht gewartet, um auf die Bühne gehen und meine Geschichte durch Musik erzählen zu können. Diese Erfahrung war prägend für mein weiteres Leben. Was ich daraus gelernt habe, dafür hätte ich sonst zehn Jahre gebraucht …“ (Dhafer Youssef)