Internationaler Tag der Roma – Podiumsdiskussion
Podiumsdiskussion, 18.00–19.30 Uhr
Moderation von Schriftsteller und Historiker Doron Rabinovici
Mirjam Karoly, Politologin und Mitglied des Volksgruppenbeirates für Roma
Ursula Hemetek, Ethno-Musikologin, Wittgenstein-Preisträgerin
Dieter Halwachs, Soziolinguist
Emmerich (Charly) Gärtner-Horvath, Vorsitzender des Volksgruppenbeirates und Obmann des Vereins Roma-Service
Erika Thurner, Politikwissenschaftlerin und Historikerin
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Am 16. Dezember 1993 durch einstimmigen Beschluss im Hauptausschuss des Nationalrates wurden die Roma als sechste Volksgruppe in Österreich anerkannt. Die Bezeichnung "Volksgruppe der Roma" gilt als Oberbegriff für die verschiedenen in Österreich lebenden Roma.
Die Anerkennung der Roma als Volksgruppe gilt als Meilenstein in der österreichischen Rechtsgeschichte, als Endpunkt einer mehrere hundert Jahre dauernden Verfolgungsgeschichte, als Höhepunkt österreichischer Minderheitenpolitik und als Beginn einer europäischen Erfolgsgeschichte österreichischer Roma-Politik.
Die hochkarätig besetzte Podiumsdiskussion anlässlich des Internationalen Roma Tages am 8. April 2023 beschäftigt sich mit den sozioökonomischen und kulturellen Veränderungen hinsichtlich der Volksgruppe der Roma. Was hat sich in den letzten 30 Jahren seit der Anerkennung der Roma als Volksgruppe getan? Sieht uns denn die Mehrheitsbevölkerung als natürlichen Teil österreichischen Kultur und Gesellschaft oder sind wir immer noch Fremde? Welchen Wert hat das Selbstwertgefühl der Volksgruppe heute? Versteckt man sich immer noch, sich nicht dazu bekannt, wenn es aus irgendeinem Grund nachteilig gewesen wäre, sich als Rom zu deklarieren?
All diese Fragen versucht der Verein Voice of Diversity am 8. April 2023 mit einer hochkarätig besetzten Podiumsdiskussion unter dem Titel „30-jähriges Jubiläum“ zu beantworten.
Eine Veranstaltung von Voice of Diversity
https://www.voiceofdiversity.at
https://www.facebook.com/voiceofdiversity