Lukas Meißl’s Great Austrian Songbook (A)
Lukas Meißl: piano
Maximilian Kreuzer: bass
Andreas Reisenhofer: drums
Ines Reiger: vocals
Christian Bakanic: accordion
Peter Kunsek: clarinet
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Das „Great Austrian Songbook“ versteht sich als Brücke zwischen dem „Great American Songbook“ und ausgewählten Stücken, Künstler*innen und Strömungen der österreichischen Unterhaltungs- und Popularmusik vom 19. bis ins 21. Jahrhundert. Dieses kulturelle Cross-Over gelang dem österreichischen Jazz-Pianisten Lukas Meißl mit seiner Band, der „OSTstyrian Rhythm Section“ (Maximilian Kreuzer, Bass; Andreas Reisenhofer; Drums). Fragmente und Motive von bekannten Melodien wurden de- und rekonstruiert sowie völlig neue Kompositionen vor dem Hintergrund der österreichischen Musiktradition erschaffen. Gänzlich in die diversen Spielarten des Jazz eingebettet, demonstriert Meißl mit seinen Kompositionen, Arrangements und durch die unnachahmliche Interpretation der Special Guests Ines Reiger (Gesang), Christian Bakanic (Akkordeon) und Peter Kunsek (Klarinette) die Buntheit, Wandlungsfähigkeit und Zeitlosigkeit der österreichischen (Popular)-Musik vom Wienerlied bis hin zur Filmmusik.
Zum GeLEID
Es geschah zu jener Zeit, als Kaiser Augustus...nein, als Sonnenkönig Bruno - egal - als sich das erste Mal Steuerlisten auftaten - denn Steuern zahlen können wir - da erfolgte die einschneidende Transformation des Homo sapiens sapiens durch üppiges Ausgepräge des Viszeralfetts inmitten einer schneeintensiven Eiszeit zum Homo Austriacus. Möge genealogisch auch der Ötzi (ohne zugehörigen DJ) dazwischenliegen, so ist der Ösi (!) ein Spezifikum des hiesigen Erdreichs, inmitten dessen „sein“ und „ihr“ Land (Töchter- Söhne!), dessen Umriss dem panierten Nationalgericht gleicht, liegt. Aber: Wer ist dieser Homo Austriacus? Ein Misanthrop, der mit dem falschen Fuß aufgestanden ist, um mit dem anderen in den Gatsch zu hüpfen? Ein konservativer Traditionalist, der das Fremde fürchtet, aber nur, solange er es nicht kennt? Oder ist der Homo Austriacus ein echter Homo Faber, ein Schöpfer, ein „Schepfer“? Das „Great Austrian Songbook“ nähert sich vorsichtig (typisch österreichisch!) einer musikalischen Vermessung des Homo Austriacus an und nimmt Anleihe am „Great American Songbook“, dessen (ebenso wenig klar umrissenes) Repertoire den Weg des Jazz ebnete. Wolfgang Ambros meets Thelonious Monk, Johann Nestroy Cole Porter, Johann Strauß Chick Corea. Klischees: Herzlich Willkommen! Wobei: vermessen lässt er sich nicht, der/die/das Österreicher*in - denn das wäre erst vermessen. (Lukas Meißl)
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